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Blaulicht

Großübung der Bundespolizei mit 200 Kräften: Start im Hundertwasserbahnhof

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Uelzen. Der Hundertwasserbahnhof, Mittwoch um 9 Uhr: In kurzer Zeit füllt sich die Plattform 103, von dem gleich der Metronom in Richtung Celle starten wird. Die 100, teils vermummten, Gestalten bieten ein unheimliches Bild. In dunkler Kleidung bevölkern Sie den Bahnsteig. Nach kurzer Zeit gesellt sich eine Hundertschaft der Bundespolizei hinzu, behält die Gruppe genau im Auge. Ein ungewohnter Anblick, morgens, mitten in der Woche.

Aber eine ideale Gelegenheit für eine Großübung der Bundespolizei Uelzen: Die Begleitung von Fanmärschen übten Beamtinnen und Beamte heute unter realen Bedingungen. Und dazu gehört unter Umständen auch eine Zugfahrt unter Polizeigeleit. Dargestellt wurden die 100 "Fußballfans" von Kräften der Bundespolizei. Zum Auftakt der Übung ging es zunächst darum, eine so große Gruppe sicher von der Plattform in den Zug zu bekommen. Dann stieg die Hundertschaft mit ein - aktive Begleitung während der Zugfahrt. Über Suderburg, Unterlüß und Eschede ging es nach Celle, dem Zielort der "Fangruppe". 

Vom Bahnhof Celle aus wurde ein Fanmarsch zum Günther-Volker-Stadion an der Nienburger Straße simuliert, kurze Straßensperrungen eingeschlossen. Es war halt eine Übung unter realen Alltagsbedingungen. Damit war der Tag für die insgesamt 200 Beamten noch nicht beendet: In der ehemaligem Kaserne Hohe Wende wurden noch weitere Einsatzszenarien geübt.

Fotos: privat