Bienenbüttel. Am gestrigen Montagabend kam es gegen 20.45 Uhr zu einem medizinischen Notfall in einem Bienenbütteler Einfamilienhaus. Der alarmierte Rettungsdienst stellte mit ihrem CO-Warner vor Ort fest, dass im Gebäude eine stark erhöhte Kohlenmonoxid (CO) Konzentration vorlag, was wiederum zur Bewusstlosigkeit führen kann. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 6 Personen im Haus, die umgehend vom Rettungsdienst nach draußen gerettet worden sind.
Da nicht genau bekannt war, ob sich noch weitere Personen im Haus befanden, wurde der Zug Mitte mit den Feuerwehren Bargdorf, Wichmannsburg und Bienenbüttel nachalarmiert.
Ebenfalls wurde das Alarmstichwort auf MANV (Massenanfall von Verletzten) erhöht, um weitere Rettungswagen
sowie Notärzte zur Einsatzstelle zu schicken. Alle Bewohner mussten medizinisch versorgt werden. Fünf Personen davon wurden zur weiteren Versorgung ins Klinikum Uelzen bzw. Lüneburg gebracht.
Die Aufgabe der Feuerwehr war es, das Wohnhaus auf eventuell weitere Bewohner zu durchsuchen. Zum
persönlichen Eigenschutz erfolgte die Durchsuchung mit Atemschutzgeräten. Auch Kleinlöschgerät wurde mitgeführt.
Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter belüftet.
Was die genaue Ursache der erhöhten CO-Konzentration war, konnte im Laufe des Einsatz nicht ermittelt werden.
Nach ca. 1,5 Stunden konnten die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle wieder verlassen.
Text: Stefan Kommert (SK), Fachbereichsleiter Öffentlichkeitsarbeit Gemeindefeuerwehr Bienenbüttel
Fotos: Stefan Kommert, Gemeindefeuerwehr Bienenbüttel