Auch auf den Äckern droht die Hitzegefahr: Feuerwehren wegen brennender Maschinen im Einsatz
Oetzen. Die Feuerwehr Oetzen berichtet über zwei Einsätze wegen brennender Ackermaschinen:
„Zu einem Stoppelfeldbrand wurden wir am frühen Mittwochmittag alarmiert. Zusammen mit der Feuerwehr Schwemlitz-Bankewitz ging es auf die K3 Dörmte – Bruchwedel. Durch Funkenflug bei Mäharbeiten brannten ca. 200 qm Stoppelfeld. Mit 2 TLF‘s und dem TSF-W aus Schwemlitz-Bankewitz haben wir ca. 6.500L Wasser auf das ca. 200 qm große Stoppelfeld gegeben. Nach 30 min war für die ca. 30 Kameraden der Einsatz beendet.
Der zweite Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Bei 37 Grad Außentemperatur wurde der Zug-Nordwest zu einer brennenden Presse zwischen Stöcken und Jarlitz alarmiert. Das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert einen größeren Schaden an der Maschine. Geistesgegenwärtig handelte der Fahrer und fuhr auf das benachbarte Maisfeld, um eine Brandausbreitung zu verhindern. Mit einem C-Rohr und einem D-Rohr wurden die Glutnester abgelöscht. Nach ca. 45 min war der schweißtreibende Einsatz der 21 Kameraden beendet.“
Foto und Text: Presseteam Feuerwehr Oetzen
Am Dienstagabend wurden die Feuerwehr Stadensen gemeinsam mit den Feuerwehren aus Wrestedt, Stederdorf, Nettelkamp sowie dem Einsatzleitwagen (ELW) aus Wieren zu einem gemeldeten Mähdrescherbrand auf einem Feld nahe Stadensen alarmiert:
„Beim Eintreffen unseres Tanklöschfahrzeugs (TLF) stand der betroffene Mähdrescher bereits auf einer angrenzenden Straße. Der Fahrzeugführer hatte vorbildlich reagiert, indem er das Arbeitsgerät aus dem Gefahrenbereich auf das befestigte Straßennetz steuerte. Mit einem mitgeführten Pulverlöscher bekämpfte er eigenständig kleinere Brandnester am Fahrzeug sowie im nahen Feldbereich.
Erst bei Eintreffen unserer Kräfte kam die Rückmeldung, dass das Feuer soweit unter Kontrolle sei. Die weiteren alarmierten Einheiten konnten daraufhin den Einsatz abbrechen.
Durch uns wurde der Mähdrescher umfassend mittels Wärmebildkamera kontrolliert. In einigen Bereichen wurden erhöhte Temperaturen festgestellt. Diese wurden vorsorglich mit einem C-Rohr abgekühlt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.
Dank des schnellen, überlegten Handelns des Fahrers und der zügigen Alarmierung konnte ein größerer Flächenbrand verhindert werden.
Nach rund 40 Minuten war der Einsatz für uns beendet, die Einsatzstelle wurde dem Eigentümer übergeben.“
Text: Feuerwehr Stadensen