Grippewelle im Landkreis: Gesundheitsamt registriert steigende Zahlen – Empfehlungen zum Schutz
Uelzen/Landkreis. Den Landkreis Uelzen hat eine Grippewelle erfasst: Das Gesundheitsamt des Landkreises hat die bisher höchsten Stände meldepflichtiger Labornachweise in der fünften bis siebten Kalenderwoche erhalten, teilt Landkreis-Sprecher auf Anfrage der Uelzener Nachrichten mit.
Das sind die bisher registrierten Meldepflichtigen Labornachweise:
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KW 1 |
4 |
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KW 2 |
6 |
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KW 3 |
14 |
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KW 4 |
31 |
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KW 5 |
84 |
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KW 6 |
62 |
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KW 7 |
53 |
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KW 8 |
bisher 16 |
Bei den Grippevarianten handelt es sich um die saisontypischen Influenza A- und Influenza B-Viren. Klare Empfehlung des Landkreises: „Der beste Schutz ist die jährliche Impfung – besonders für Personen, die gefährdet sind, schwer zu erkranken.“
Zusätzlich gelten Empfehlungen, die auch schon in der Corona-Zeit galten: Händehygiene, möglichst wenig mit den Händen Schleimhäute von Augen, Mund und Nase berühren, Abstand zu niesenden oder hustenden Personen, auf Händeschütteln verzichten, nach Möglichkeit engen Kontakt zu Erkrankten (auch im häuslichen Bereich) vermeiden.
Um eine Weiterverbreitung zu vermeiden, sollte bei Krankheitszeichen der Kontakt zu anderen Menschen möglichst eingeschränkt werden – besonders zu Säuglingen, Kleinkindern und Schwangeren sowie Älteren und Menschen mit geschwächter Immunabwehr oder mit Grunderkrankungen. Erkrankte Angehörige oder Freunde im Krankenhaus oder in Altenpflegeheimen sollten nur im Notfall besucht werden.
Typische Symptome: Plötzlich einsetzendes Krankheitsgefühl mit Fieber, Halsschmerzen und trockenem Husten – begleitet von Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen. Bei älteren Menschen sind die Krankheitszeichen häufig nicht so ausgeprägt und ähneln oft eher einer Erkältung.
Betroffene sollten während der akuten Krankheitsphase möglichst zuhause bleiben und Bettruhe halten. Grundsätzlich gilt, den hausärztlichen Rat zu befolgen.
Symbolfoto: Adobe Stock