Uelzen/Landkreis. Die zweite Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen ist am 18. Februar ohne ein Angebot der Arbeitgeber zuende gegangen, teilt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) mit. Deshalb sind Beschäftigte des öffentlichen Personennahverkehrs am morgigen Freitag, 21. Februar, auch in Niedersachsen und Bremen zu Warnstreiks aufgerufen. Uelzen wird allerdings um die Streiks herumkommen.
Die Stadtbusse rollen morgen in der Hansestadt ohne Einschränkungen: "Die mycity Stadtbuslinien sind nicht vom angekündigten Streik betroffen“, teilt Hendrik Schulze van Loon, Pressesprecher der Stadtwerke Uelzen, auf UEN-Nachfrage mit.
Auch die Linien im Landkreis werden wie gewohnt bedient: „Die Busfahrerinnen und Busfahrer der RBB GmbH werden nicht durch die Gewerkschaft ver.di, sondern durch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vertreten. Insofern ist der Busverkehr im Landkreis Uelzen nicht von dem Streikaufruf betroffen“, so Landkreis-Pressesprecher Martin Theine.
Eine Einschränkung gibt es allerdings: Auf der Buslinie 7000, die zwischen Uelzen und Lüchow-Dannenberg verkehrt, können streikbedingte Ausfälle seitens des Landkreises Uelzen nicht ausgeschlossen werden. Die Linie wird durch das Verkehrsunternehmen LSE betrieben, einer hundertprozentigen Tochter des Landkreises Lüchow-Dannenberg. Derzeit gibt es seitens der Pressestelle des Landkreises Lüchow-Dannenberg noch keine Antwort auf eine entsprechende Anfrage der Uelzener Nachrichten.
Foto: Stadtwerke Uelzen