Uelzen/Landkreis. Vertreter der Hansestadt Uelzen trafen sich jetzt mit der UWG-Kreistagsfraktion, um Klarheit über bestehende Gerüchte, vor allem über eine vermeidbare Verzögerung des Baubeginns für den BBS-Campus, zu schaffen.
Von Seiten der Verwaltung der Hansestadt Uelzen wurden zunächst die formalen Rahmenbedingungen und auch eine Zeitleiste, die Auskunft über die bisherigen Tätigkeiten gab, vorgestellt. Dabei legte die Verwaltung der Hansestadt Uelzen Wert auf den Umstand, dass sie zwar Baugenehmigungsbehörde, aber eben nicht Bauherrin ist.
Im Übrigen, und auch darauf legten die städtischen Vertreter Wert, ergeben sich die in Rede stehenden Verzögerungen nicht aus Handlungsdefiziten in der Verwaltung der Hansestadt, sondern „ausschließlich aus überbordender Bürokratie und dritten Beteiligten“. Bei der Fraktion entstand der klare Eindruck, dass die Hansestadt Uelzen ein sehr großes und ehrliches Interesse an dem Bau des BBS-Campus hat.
Die UWG-Vertreter: „Die in der Gesprächsrunde erlangten Erkenntnisse müssen nun zeitnah mit dem Landrat und den anderen Kreistagsfraktionen intensiv diskutiert werden, da von Seiten der UWG dringender Handlungsbedarf gesehen wird.“ Dabeikündigte der stellvertretenden Fraktionsvorsitzende Andreas Dobslaw an, dass der für März geplante und angekündigte zweite Bürgerdialog zum BBS-Campus verschoben wird, da es nach Auffassung der Fraktion erst der Klärung einiger Punkte bedürfe, bevor man mit der Bevölkerung in weitere Diskussionen einsteigt.
Der Fraktionsvorsitzende der UWG-Fraktion, Uwe Beecken, stellt klar: „Die UWG wird die Planungen und den Bau des BBS-Campus weiter intensiv verfolgen und begleiten, denn er ist eine einmalige Chance für die Region! Es geht um allgemeine schulische Bildung, berufliche Fortbildung - und alles in Zusammenarbeit mit den Betrieben vor Ort und in der Region. Mit dem Campus kann der Landkreis Uelzen ein attraktives Angebot schaffen, das den ständig wachsenden Anforderungen gerecht wird und somit auch das Interesse der Empfänger außerhalb des LK Uelzen weckt.“ Stellvertreter Andreas Dobslaw ergänzt: „Die Zeit drängt mehr denn je, und wir hoffen, dass dies allen Beteiligten bewusst ist.“
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