
Grünes Wasser, große Fortschritte: Strömungstest im Wald@Mar Ebstorf bestanden - Arbeiten liegen im Zeitplan
- Subtitle: Ebstorf
Ebstorf. Ein weiterer Schritt zur Wiedereröffnung des Außenbereichs des Schwimmbades Wald@Mar Ebstorf ist getan. Dafür schimmert das Wasser im Freibad plötzlich grün. Ursache ist ein Färbetest – auch Strömungstest genannt – mit dessen Hilfe die Wasserzirkulation und -verteilung sowie die Dichtigkeit des Edelstahlbeckens überprüft wird. Dabei wird analysiert, wie das Wasser durch die Filteranlage, die Skimmer und die Einlaufdüsen strömt. Ziel dieses Tests ist es, sicherzustellen, dass das Wasser gleichmäßig zirkuliert, um eine optimale Reinigung und Desinfektion zu gewährleisten. Ein effektiver Strömungstest kann helfen, Probleme wie tote Zonen, in denen das Wasser nicht gut zirkuliert, zu identifizieren. Dies ist wichtig für die Wasserqualität und den Komfort der Schwimmerinnen und Schwimmer. „Wir sind im Zeitplan – und der wird eisern durchgehalten“, verspricht Bauleiter Uwe Hinzmann. Trotz ein paar Tagen Unterbrechung durch Frost und Kälte liegen allen Rohrleitungen der umfangreichen Bodentechnik unter der Erde. Die letzten Arbeiten beschränken sich auf die Oberfläche.
Im Zuge der Probeläufe ist allerdings auch eine Undichtigkeit eines Filters festgestellt worden. Deshalb muss die Anlage für kurze Zeit aus dem Betrieb genommen werden. Beide Filter werden entsprechend verstärkt und zeitnah wieder zum Laufen gebracht. „Folgeschäden gibt es zum Glück nicht“, freut sich Master of Eng. Julian Keese, Projektleiter der Sanierung. Nachgebessert werden muss auch im Edelstahl-Sprungbecken. Dort hat sich ein kleiner Teil des Bodens bei Reinigungsarbeiten des Edelstahl-Bauers durch den erhöhten Grundwasserstand angehoben. Größere Schäden sind laut Hinzmann nicht entstanden, das Edelstahlbecken ist gefüllt und bleibt dicht. Eine Abnahme erfolgt aber erst nach den Nachbesserungsarbeiten.
Endet die Frostperiode, startet der Gartenbautrieb mit den Außenarbeiten. Das Kinderbecken wird mit Erde angefüllt, die Wege und Liegebereiche gepflastert. Noch ausstehende Arbeiten wie die Fassade des Technikgebäudes erfolgen ebenfalls noch. Die große Rasenfläche hinter dem Kinderbecken ist vielleicht noch nicht satt grün, wenn das Bad seine Tore öffnet, aber der der Badespaß wird garantiert sein.
Dann wird auch Hinzmann entspannt durchatmen können: „Beim Strömungstest habe wir die Luft anhalten müssen, immerhin werden rund 2,5 Millionen Euro Technik einem Test unterzogen.“
Fotos: Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf