Kundgebung zum 1. Mai in Uelzen: „Solidarität ist Zukunft“
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Uelzen. Unter strikter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und mit einem entsprechend angepassten Programm fand die DGB-Kundgebung zum Tag der Arbeit heute auf dem Herzogenplatz vor dem Rathaus der Hansestadt Uelzen statt. „Wir wollen die Menschen so fitmachen, dass sie ihr Leben selbst gestalten können.“ Damit zielte Maximilian Schmidt, Geschäftsführer der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben, in seiner Rede in erster Linie auf das Thema Bildung ab. Bildung sei das Wichtigste, Sicherung der Ausbildung und Wertschätzung der beruflichen Arbeit. Vor allem nannte Schmidt die im Gesundheitsbereich Tätigen und kritisierte die Aktion #allesdichtmachen. Natürlich dürfe man das sagen – „aber man muss das ja nicht gut finden“.
Doch über Corona dürfe man nicht die anderen Krisen vergessen: Globalisierung. Klima, bezahlbarer Wohnraum. Er warnte davor, Opfer des Wandels zu werden, die Gesellschaft sollte stattdessen in die Lage versetzt werden, den Wandel zu gestalten. „Solidarität ist Zukunft“ - unter diesem Motto standen die bundesweiten Kundgebungen des DGB und damit verbunden sei – so Schmidt – dass die Regierung Geld in die Hand nehmen solle, statt die Schuldenbremse als den „heiligen Gral“ zu sehen. Solidarität über alle Grenzen hinweg sei auch solidarische Krisenbewältigung.
Auch DGB-Kreisverbandsvorsitzender Jürgen Roglin sowie Bürgermeister Jürgen Markwardt gingen angesichts des Tags der Arbeit mit ihren Reden auf die aktuelle Lage und die besonderen Herausforderungen für die Gesellschaft ein.