Dorfflohmarkt in Kirch- und Westerweyhe: 205 Stände und Besucher aus ganz Norddeutschland
- Subtitle: Kirch- und Westerweyhe
Kirch- und Westerwehye. Bummeln, Feilschen, Spaß haben: Auch die zweite Auflage des Dorfflohmarkts in Kirch- und Westerweyhe wurde bei Kaiserwetter zu einer kunterbunten, tollen Erfolgsveranstaltung. Der größte Uelzener Ortsteil hatte sich am Sonnabend gefühlt komplett aufgemacht, um die vielen Gäste zu empfangen, die teils aus Bremen, Mölln und Salzwedel gekommen waren. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther und sein Organisations-Team waren begeistert von der Resonanz: 205 Teilnehmer hatten Stände angemeldet. Das Prinzip: Jeder Bürger von Kirch- und Westerweyhe konnte seinen eigenen Hof für seinen Stand nutzen. So zog sich der riesige Flohmarkt quer durch den Ortsteil, eine Vielzahl von Besuchern hatte sich auf den Weg gemacht, um in aller Ruhe zu trödeln. Günther: "Wir haben Flohmarktbegeisterte, die bis aus Bremen, Mölln und Salzwedel zu uns gekommen sind, aus dem ganzen norddeutschen Raum. Ein voller Erfolg. Ich freue mich total über den Zuspruch und die vielen Gäste aus nah und fern."
Kuscheltiere, DVDs, Musikinstrumente und vieles mehr fand neue Besitzer. Viele der Besucher, so der Ortsbürgermeister, hätten gesagt: "Endlich ist mal wieder etwas los, wir wollten einfach mal raus."
Hinter dem fröhlichen Tag für Jung und Alt stand indes ein ausgefeiltes Konzept, das bereits die Premiere im vorigen Jahr, mitten in der Corona-Krise, überhaupt erst möglich gemacht hatte: Auf jeden Hof durften maximal zehn Besucher gleichzeitig. Die Feuerwehr, die Leckeres vom Grill anbot, achtete darauf, dass "to go" genossen und sich nicht am Stand aufgehalten wurde. Dabei wurde auch auf den Umweltschutz geachtet: Statt hunderter gedruckter Flyer mit einer Übersicht über die Stände gab es die papierlose Lösung: Die Besucher konnten per QR-Code einen Plan auf ihr Handy laden.
Günther zog zufrieden Fazit: "Jederzeit gern wieder, gleich nächstes Jahr!" Allerdings müsse das Konzept wohl nochmals überarbeitet werden: "Mehr als 200 Stände in Uelzens größtem Ortsteil mit 3.550 Einwohnern. Das ist ja eigentlich schon kein Dorfflohmarkt mehr. Ich habe für die kommenden Veranstaltungen viele Anregungen erhalten, die ich umsetzen möchte."
Foto: privat