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Bienenvölker in der Uelzener Kernstadt

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Ganz in der Nähe der Uelzener Polizeiwache an der Zuckerfabrik summt und brummt es emsig. Seit Juni leben dort neun Bienenvölker neben einer der wohl ältesten Linden in der Hansestadt. Sie wurde 1850 gepflanzt. „Ich möchte gern Lindenhonig machen und freue mich über diesen Standort“, sagt Hobby-Imker Peter Hurtig aus Bad Bevensen.

Auf der Suche nach einem geeigneten Platz wandte sich Hurtig an die Stadtverwaltung. Die Wahl fiel auf die Wiese hinter der Polizei am Schützenplatz, da dort nur wenige Menschen den Weg der Bienen kreuzen. „Das Blütenangebot in der Stadt ist mitunter reicher und vielfältiger als auf dem Land. Aufgrund von Monokulturen und Pestiziden haben Bienen es dort teilweise schwerer, Nahrung zu finden“, weiß der 60-Jährige.

Jeweils sieben weitere Bienenvölker hat Hurtig in Tätendorf und Barum stehen. Die Imkerei ist Familientradition. Bereits sein Vater, Opa und Onkel hatten sich diesem Hobby verschrieben. Seine ersten sechs Bienenvölker bekam der Pensionär mit Anfang 20 geschenkt

Foto (Hansestadt Uelzen): Hobby-Imker Peter Hurtig mit seinen Bienenvölkern hinter der Uelzener Polizeiwache.