Putzier: "Aufholpaket des Bundes nutzen - Kinder und Jugendliche brauchen unsere Unterstützung"
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Uelzen. „Wir wollen Kindern und Jugendlichen nach den schweren, vergangenen Monaten neue Perspektiven eröffnen und Zuversicht geben. Das Aufholpaket des Bundes bietet dazu zahlreiche Möglichkeiten. Wir müssen jetzt die Diskussion starten, welche Möglichkeiten und Instrumente wir nutzen können und dann zügig mit der Umsetzung beginnen“, so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jan Henner Putzier.
Das kürzlich beschlossene Aufholpaket des Bundes sehen die Uelzener Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten dazu als große Chance. Die Corona-Monate haben besonders Kindern und Jugendlichen viel zugemutet. Schulausfall, nur wenig Kontakte zu Freunden, kaum Freizeit- oder Sportangebote. Für den Gesundheitsschutz aller haben junge Menschen viel beigetragen und große Solidarität bewiesen. Daher gelte es jetzt alle Kraft einzusetzen, um so viel wie möglich auszugleichen – und dabei auch die Chance zu nutzen, längst überfällige Investitionen in beste Bildung und Betreuung durchzusetzen. Der Bund hat zahlreiche Förderrichtlinien und Programm im Zuge des Aufholpakets aufgestockt: Der "Kinder- und Jugendplan" (KJP) ist das Förderinstrument für Ferienfreizeiten, für die kulturelle, sportliche und internationale Jugendarbeit und für günstige Ferien- und Wochenendfreizeiten im Rahmen der Kinder- und Jugendarbeit.
Schulsozialarbeit wird gestärkt und der Einsatz von Freiwilligendienstleistenden in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe erleichtert. Die Anerkennung von Einsatzstellen wird vereinfacht und beschleunigt, die Zahl der Plätze in Schulen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe erhöht.
Bundesweit werden rund 1.000 zusätzliche Kitas in das Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ aufgenommen. Das sind nur drei Beispiele aus einer Vielzahl von Programmen, mit denen der Bund jetzt Kinder und Jugendliche besonders unterstützen will.
Welche Möglichkeiten Uelzen nutzen kann, will die SPD in Uelzen jetzt zügig diskutieren. Was brauchen Kinder und Jugendliche in der Hansestadt, um nach Corona wieder eine gute Perspektive zu entwickeln? Für die SPD ist das eine zentrale gemeinschaftliche Aufgabe und braucht die Unterstützung der gesamten Stadt und insbesondere der mit und für Kinder und Jugendliche arbeitenden Akteure: Kitas und Schulen, das BAXX und die Vereine. Jörg Kramer, Ratsherr der SPD, betont: „Wir müssen jetzt zügig die Diskussion beginnen. Die Kinder und Jugendlichen in Uelzen haben diese Solidarität verdient."