Rat entscheidet über Platz der Kinderrechte in Uelzen
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Uelzen. Kinder müssen besonders geschützt, gefördert und beteiligt werden - vor über 30 Jahren wurde die UN-Kinderrechtskonvention verabschiedet. „Die Corona-Zeit hat uns einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig es ist, die besondere Stellung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft in den Fokus zu rücken“, sagt Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt. Der Herzogenplatz in der Hansestadt soll dafür ein wichtiges Symbol und zum Platz der Kinderrechte erklärt werden. Dies hat der Verwaltungsausschuss der Hansestadt in seiner gestrigen Sitzung auf Antrag der SPD-Fraktion im Rat und Initiative des Kinderschutzbundes Uelzen empfohlen. Endgültig entscheidet der Rat in seiner Sitzung am kommenden Montag, 19. Juli.
Der Herzogenplatz ist seit vielen Jahren die Veranstaltungsfläche der großen Stadtwette zum Weltkindertag und auch der Familientag findet dort statt. „Die Kinder erobern den Platz gern – das würde gut passen“, so Markwardt. Die offizielle Straßenbezeichnung Herzogenplatz bliebe allerdings erhalten. Ein zusätzliches, buntes Schild solle auf den Platz der Kinderrechte hinweisen.
Der Platz der Kinderrechte könne im Rahmen eines kleinen Festaktes am Weltkindertag, 20. September, oder alternativ am 19. November in Erinnerung der am gleichen Tag im Jahre 1989 beschlossenen UN-Kinderrechtskonvention, eingeweiht werden.
Foto: Michalzik