Mehr Angebote für die Jugend: Stadtratsmitglieder der Jungen Union wollen Impulse setzen

Uelzen. Bei der Kommunalwahl am 12. September hat sich die CDU-Stadtratsfraktion erheblich verjüngt. Das liegt vor allem an den beiden JU-Mitgliedern Nicole Haase (19) und Jon Matz (26). Beide konnten per Direktmandat in den Rat der Hansestadt einziehen. Vor der konstituierenden Ratssitzung am kommenden Montag verkünden beide ihre Ziele für die Legislaturperiode, die sie mit Hilfe ihrer CDU-Fraktion umsetzen möchten. Jon Matz, der Kreisvorsitzender der Jungen Union Uelzen ist: „Es geht vor allem darum, dass die Stadt wieder attraktiver für junge Leute wird, damit diese nach der Schulzeit in unserer Hansestadt bleiben.“

Kernpunkt sei es, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen, damit die Stadt von künftigen Infrastrukturprojekten, wie der A39 profitiert. „Wir müssen Gewerbe anlocken, um Arbeitsplätze zu schaffen.“

Mehrere tausend Haustürgespräche haben Matz und Haase im Rahmen ihres Wahlkampfes geführt. Vier Wochen ging es von Tür zu Tür und die Leute hätten immer wieder eines moniert: Die mangelnden Freizeitangebote für Jugendliche und Kinder. „Nachdem das Spieleparadies dicht gemacht hat, gibt es weniger Möglichkeiten, sich auszutoben. Vom Nachtleben, dass in den vergangenen Jahrzehnten abgebaut hat, ganz zu schweigen.“ Matz und Haase geben zu, dass sie keinen Clubbetreiber zwingen können, nach Uelzen zu kommen. „Aber ein paar Ideen haben wir im Köcher, zu denen wir in den kommenden Monaten und Jahren mehr sagen möchten.“

Nicole Haase geht es als Lehramtsstudentin und Landesvorsitzende der Schüler Union auch um die Uelzener Schulen. „Wir haben hier einige Baustellen, die ich gerne mit auflösen möchte.“ Sowohl Matz als auch Haase loben die Zusammenarbeit in der Fraktion: „Wir haben mit Stefan Hüdepohl einen fabelhaften Fraktionsvorsitzenden, mit Wiebke Köpp und Karl-Heinz Günther tolle Stellvertreter, die auch inhaltliche Impulse setzen werden. „Wir sind uns sicher, dass in dieser Fraktion auch junge Themen Gehör finden werden.“

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