Telekom-Störungen: Lösung für die Betroffenen rückt näher - Mess-Firma seit Freitag im Einsatz
- Subtitle: Uelzen
Uelzen/Westerweyhe. Die Telekom geht jetzt mit Nachdruck den Netzstörungen in ihrem Festnetz nach, nachdem sich immer mehr Betroffene aus Westerweyhe bei Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther gemeldet haben. Doch auch Uelzener sind betroffen, eine UEN-Leserin berichtet davon, seit August vorigen Jahres ihr Festnetz nicht mehr nutzen zu können.
Karl-Heinz Günther: „Es geht uns nicht um Schuldzuweisungen. Es geht darum, die Probleme schnell zu lösen, denn ein Festnetzanschluss ist auch eine Frage der Sicherheit.“ Der Ortsbürgermeister hat Kontakt zu einem Verantwortlichen der Telekom aufgenommen, der in seinem Unternehmen nachgefasst hat.
Demnach sind aktuell etwa 40 Kunden betroffen, eine Dunkelziffer ist möglich. In Uelzen gibt es sechs gestörte Hauptkabel. Ursache ist eingedrungenes Wasser, durch das fast ausschließlich Kunden mit analogen Anschlüssen betroffen sind. Eine Firma zum Einmessen hat am Freitag mit der Eingrenzung begonnen, sodass es am Montag neue Infos geben soll. Die schnellste Hilfe für die Kunden ist eine Umschaltung auf Outdoor-Technik (DSL). Betroffene Kunden, die umgeschaltet werden können und deren Zustimmung zeitnah erfolgt ist, sind laut Telekom voraussichtlich bis Mitte/ Ende kommender Woche wieder online.
Das Hauptproblem liegt an den massiven Regenfällen der letzten Wochen – Wasser ist in Schächte und Leitungen eingedrungen, das Grundwasser steht weiterhin sehr hoch. Sollte die Lage vor Ort weiterhin schlecht sein, will die Telekom auch über mögliche Unterstützungsleistung (z.B. Abpumpen der Gruben durch die Feuerwehr) sprechen.
Wohin können sich die betroffenen Kunden vor Ort wenden ?
Die Nummer der Störungshotline: 0800 330 1000
Symbolfoto: Adobe Stock