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Umweltausschuss: Der aktuelle Planungsstand für die Radvorrangroute Oldenstadt-Innenstadt

  • Subtitle: Uelzen

Von Michael Michalzik

Uelzen. Gerade eben im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz unter Vorsitz von Judith Libuda (Bündnis 90/Die Grünen): Stadtbaurat Dr. Andreas Stefansky und das Planungsbüro LK Argus Kassel GmbH berichteten über den Sachstand Radvorrangroute Oldenstadt-Innenstadt. Nach derzeitiger Planung könnte mit der Umsetzung Ende 2024 begonnen werden.

Vorgesehen ist eine Strecke von Oldenstadt, die die Bernhard-Nigebur-Straße quert (und dabei Vorrang gewähren muss) und dann weiter über die Lindenstraße führt, in der der Kraftverkehr dann untergeordnet wäre. Im Friedhofsbereich sollen Poller als „Filter“ dafür sorgen, dass der Radweg nicht mehr von Autos als Abkürzung genutzt werden kann. Das sorgte bei der CDU-Fraktion für Kritik. Denn, so Dr. Wiebke Köpp: „Dieser Filter schließt den PKW-Verkehr aus dem Bereich aus, das kann nicht Sinn und Zweck sein.“ Denn es gehe letztlich um ein gedeihliches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Eine „überspitzte“ Einschätzung konterte Holger Heering vom Planungsbüro, der das Konzept vorstellte: „Jeder, der ein Ziel in dem Bereich hat, ist auch künftig dort willkommen.“Probleme sahen Ralf Munstermann (UWG) und Hans-Jürgen Heuer (CDU) im Falle von Bestattungen, zu denen erfahrungsgemäß viele Besucher mit Autos anreisen.

Die Radvorrangroute quert dann im weiteren Verlauf in Richtung Innenstadt die Ripdorfer Straße. Dort, so Dr. Stefansky, habe das DRK in Gesprächen die Einrichtung einer Einbahnstraße vorgeschlagen: „Damit würde der Gefahrenschwerpunkt Hammersteinkreisel entschärft werden.“ Über Langebrücke wäre dann nach wenigen Metern der Schnellenmarkt erreicht. Der eigentliche Radvorrangweg soll nach Stand der Planung am Ilmenauufer zur Gudesstraße führen.

Grafik: Planungsbüro LK Argus Kassel GmbH