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Morgen im Ausschuss für Gebäudewirtschaft: Braucht Uelzen wirklich eine Stadthalle?

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft der Hansestadt Uelzen wird sich in seiner Sitzung am morgigen Dienstag mit der Frage beschäftigen, ob Uelzen wirklich eine Stadthalle benötigt. Wie berichtet, sind bei der jetzigen Stadthalle derartige Baumängel zutage getreten, dass eine Sanierung nicht mehr sinnvoll ist. Die SPD-Fraktion im Rat der Hansestadt hatte deshalb im Sommer vorigen Jahres einen Antrag gestellt, demnach alle Überlegungen in Sachen Behebung der Mängel einzustellen sind. Vielmehr sollten nach einer Bedarfsanalyse Planungen für ein neues städtisches Veranstaltungszentrum angestoßen werden.

Doch braucht die Hansestadt Uelzen wirklich eine neue Stadthalle. "Grundsätzlich ist das eine politische Entscheidung", bilanziert das Hamburger Büro fwi, das mit einer Analyse beauftragt wurde. Das Team hat sich alle Standorte vom Theater an der Ilmenau über die Jabelmannhalle und sogar bis zur Kulisse in Eimke angesehen und kommt zum Fazit: Grundsätzlich decken die vorhandenen Möglichkeiten alle Eventualitäten bis zu Veranstaltungen mit 1.000 Besuchern ab. Allerdings wurde die Uelzener Stadthalle sehr häufig von Vereinen für kleine bis mittlere Veranstaltungen genutzt - zu sehr günstigen Preisen, die ein üblicher kommerzieller Anbieter so wohl nicht offerieren könnte. Außerdem, so fwi, stellt sich die Frage, wie bedeutend eine eigene Stadthalle für ein Mittelzentrum wie Uelzen ist. Auch das eine politische Entscheidung, die letztlich der Rat der Hansestadt zu treffen hat, wenn die Ausschüsse Kultur, Tourismus und Stadtmarketing, der Betriebsausschuss Gebäudewirtschaft und der Verwaltungsausschuss darüber beraten haben.

Foto: Michalzik