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Zwei Jahre Ukraine-Krieg: SPD ruft bei Mahnwache zu Einsatz für die Demokratie auf

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Anlässlich des zweiten Jahrestages des Beginn des Ukraine-Krieges am 24.02.2022 fand am vergangenen Freitag eine Mahnwache auf dem Herzogenplatz statt. Angemeldet hatte die Versammlung Friederike Knust, Vorsitzende des SPD-Ortsverein Uelzen. Rund 100 Menschen kamen trotz des stürmischen Wetters, um ihre Solidarität mit der Ukraine auszudrücken. 

Jan Henner Putzier, SPD-Landtagsabgeordneter, erinnerte daran, dass dieser Krieg bereits zehntausende Menschenleben gefordert habe - Zivilistinnen und Zivilisten, Soldatinnen und Soldaten. „Wir müssen uns jedes Mal, wenn wir die großen Opferzahlen hören, klar machen, dass es hier jeweils um einzelne Menschenleben geht, ansonsten bleiben diese Zahlen zu abstrakt.“ Putzier führte aus, dass Deutschland einen großen Beitrag in humanitärer und militärischer Hinsicht leiste, im Umfang von mehr als 28 Mrd. Euro. Über 1,1 Millionen Menschen, die fliehen müssten, habe Deutschland aufgenommen. Er sei stolz darauf, dass Deutschland ein Land sei, dass ohne Zögern Menschen aufnehme, die vor Krieg, Vertreibung und Terror fliehen - und er wolle, dass dies so bleibe - dies sei aber keineswegs sicher.

Putzier schloss seinen Redebeitrag mit dem Appell: „Unsere Demokratie ist bedroht - von Außen durch Machthaber wie Putin durch Kriege, Fakenews und Bot-Armeen, von Innen durch Antidemokraten. Demokratie braucht dringend Demokratinnen und Demokraten, die für sie eintreten und kämpfen. Lassen Sie uns gemeinsam diese Demokratinnen und Demokraten sein. Wir treten gemeinsam für eine starke Demokratie, für Toleranz und Vielfalt ein.“

Foto: privat