Haushaltsplanentwurf der Hansestadt verbessert sich um 3,8 Millionen
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Uelzen. Die Hansestadt Uelzen rechnet mit einem erheblich geringeren Minus für den Haushalt 2021 als erwartet, teilt die Pressestelle der Stadt mit: Warf der im Dezember in die politischen Gremien eingebrachte Haushaltsplanentwurf 2021 noch ein Defizit in Höhe von rund 5,4 Millionen Euro aus, weisen neueste Berechnungen auf ein Minus von voraussichtlich 1,6 Millionen Euro hin. Die deutliche Verringerung des Fehlbetrages um rund 3,8 Millionen ergibt sich maßgeblich aus einer Verbesserung bei den Schlüsselzuweisungen des Landes, Leistungen im Bereich der Jugendhilfe des Landkreises und dem Gewerbesteueraufkommen der Stadt.
„Das sind sehr gute Nachrichten. Wir kommen dazu noch wie in den Vorjahren ohne Kredite und Nettoneuverschuldung aus, da wir finanziell gute Jahre hinter uns haben“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Derzeit finden die politischen Beratungen in den Fachausschüssen zum Etat 2021 statt. Das genau geplante Jahresergebnis für 2021 bleibe noch abzuwarten, so Markwardt. Aufgrund der positiven Entwicklung hat der Verwaltungsausschuss in seiner gestrigen Sitzung empfohlen, auf ein sogenanntes Haushaltssicherungskonzept für 2021 zu verzichten. Dies ist nach Landesregeln möglich, weil das Minus maßgeblich auf coronabedingte Einnahmeausfälle zurückzuführen ist. Der Rat entscheidet darüber in seiner Sitzung am 8. Februar. Den eigentlichen Etat verabschiedet der Rat denn in der Sitzung am 22. März.
Foto (Michalzik): Das Rathaus der Hansestadt Uelzen.