Tag des offenen Denkmals 2024: Spannende Einblicke in die Geschichte
- Subtitle: Oldenstadt
Oldenstadt. Die Stadt- und Kreisarchäologie Uelzen lädt zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, ein: Um 11 und 14 Uhr startet jeweils eine Führung mit dem Titel „De olde Stat – Neue Perspektiven auf das frühe Uelzen in Oldenstadt“ an der ehemaligen Klosterkirche in Oldenstadt, Am Alten Kreishaus 1. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Stadt- und Kreisarchäologe Dr. Mathias Hensch vermittelt Einblicke in die archäologische und historische Bedeutung des frühen Uelzen, das im heutigen Ortsteil Oldenstadt lag. Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten und beleuchtet die Entwicklung der Siedlung Ullishusun, die um das Jahr 966 durch Bischof Brun I. von Verden als Frauenstift gegründet und um 1133 von Bischof Thietmar II. von Verden in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Teile der romanischen Klosterkirche sind noch erhalten. Die Siedlung, die bereits im 9. Jahrhundert von Bedeutung war, spielte eine zentrale Rolle in der Region am Oberlauf der Ilmenau.
Über den Tag des offenen Denkmals: Der Tag des offenen Denkmals ist ein jährlich stattfindendes Ereignis, das von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert wird und das Ziel hat, das kulturelle Erbe der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Foto (Hansestadt Uelzen): Grabungen in Oldenstadt fanden zuletzt 2022 statt.