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Aus der Sitzung des Verwaltungsausschusses: Kofinanzierung für Dorfgemeinschaftshaus Westerweyhe und Coworking-Arbeitsplätze

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Der Verwaltungsausschuss des Rats der Hansestadt Uelzen hat sich für folgende Maßnahmen ausgesprochen:  

Poller werden besser sichtbar gemacht

Der Verwaltungsausschuss hat beschlossen, Poller auf öffentlichen Verkehrswegen im Uelzener Stadtgebiet mit hellen, reflektierenden Markierungen auszustatten. Ziel ist, dass Menschen mit Seheinschränkungen die anthrazitfarbenen Pfosten besser erkennen können. Grundlage des Beschlusses ist ein Antrag der CDU-Fraktion vom Februar 2024.

Poller dienen im Straßenraum der Abgrenzung von Verkehrsbereichen und dem Schutz von Fußgängerzonen vor unbefugtem Befahren oder Parken. Die Maßnahme soll zu mehr Sicherheit und Barrierefreiheit im Stadtgebiet beitragen.

Agility-Parcours im Stadtwald in Planung

Ein Agility-Parcours für Hunde im Uelzener Stadtwald könnte bald Realität werden. Der Verwaltungsausschuss hat empfohlen, hierfür 28.500 Euro für die Umsetzung und 4.500 Euro für den jährlichen Unterhalt in den städtischen Haushalt aufzunehmen. Die Gelder sollen jedoch mit einem Sperrvermerk versehen werden, bis Fördermöglichkeiten, etwa durch das LEADER-Programm für ländliche Räume, geprüft wurden. Der Rat der Hansestadt wird am 16. Dezember darüber entscheiden.

Geplant ist ein Rundweg mit acht bis neun Stationen, an denen Hundebesitzerinnen sowie -besitzer und ihre Vierbeiner verschiedene Übungen absolvieren können. Als mögliche Standorte sind Flächen am Fischerhof oder nahe des Rehteiches an der Ebstorfer Straße im Gespräch. Der Vorschlag geht auf einen Antrag der SPD-Fraktion vom November 2023 zurück.

75.000 Euro für Entsiegelungsmaßnahmen

Zur Verbesserung des Stadtklimas und der Versickerung von Regenwasser hat der Verwaltungsausschuss ein Budget von 75.000 Euro für Entsiegelungsmaßnahmen im Haushalt 2025 vorgeschlagen. Die endgültige Entscheidung trifft der Rat am 16. Dezember.

Entsiegelung bedeutet, dass undurchlässige Materialien wie Asphalt oder Beton durch wasserdurchlässige Alternativen ersetzt werden. Geplant sind unter anderem punktuelle Maßnahmen wie das Vergrößern von Baumscheiben oder der Austausch von Asphalt durch wassergebundene Decken. Der Beschluss basiert auf einem Antrag der CDU-Fraktion vom Juli 2024. Das Budget soll jährlich neu beraten werden.

Kofinanzierung für Dorfgemeinschaftshaus in Westerweyhe

Der Verwaltungsausschuss hat empfohlen, die Kofinanzierung für ein Dorfgemeinschaftshaus in Westerweyhe mit 35.000 Euro zu übernehmen. Auch diese Mittel sollen zunächst mit einem Sperrvermerk versehen werden. Voraussetzung ist, dass die LEADER-Region Heideregion Uelzen Fördermittel bewilligt. Der Rat entscheidet am 16. Dezember.

Der Verein Club Heideblume hat die Kofinanzierung beantragt und plant, das ehemalige Gemeindehaus in der Haubenlerche 7 von der Evangelischen Johannis- und Georgs-Kirchengemeinde zu übernehmen und dort ein Dorfgemeinschaftshaus zu etablieren. Die Sanierungskosten schätzt der Verein auf rund 200.000 Euro. Mit dem Projekt sollen ein Ort der Begegnung und eine Bereicherung für die Dorfgemeinschaft entstehen.

Kofinanzierung für Coworking-Arbeitsplätze

Der Verein Woltersburger Mühle möchte für die Umsetzung von Coworking-Arbeitsplätzen eine LEADER-Förderung von der LEADER-Region Heideregion Uelzen beantragen. Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt hat empfohlen, eine dafür notwendige Kofinanzierung durch die Hansestadt Uelzen von 9.341 Euro in den Haushaltplan aufzunehmen. Auch diese Mittel sollen zunächst mit einem Sperrvermerk versehen werden. Voraussetzung ist, dass die LEADER-Region Heideregion Uelzen Fördermittel bewilligt. Der Rat entscheidet am 16. Dezember. Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf von 53.375 Euro.

Foto: Michalzik