Westerweyhe: Neues Umspannwerk soll hinter der Mergelgrube errichtet werden
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Kirch- und Westerweyhe. Die Erschließung des Landkreises Uelzen für die Erzeugung regenerativer Energien schreitet voran. Doch der produzierte Strom muss auch transportiert werden – und dazu muss das Leitungsnetz ausgebaut werden. Die drei neuen 6-MW-Anlagen der Bürgerwindpark Vinstedt GmbH & Co. KG machen entsprechende Ausbauten erforderlich, in diesem Fall mit Auswirkungen auf den Bereich Westerweyhe. Denn an der Schwarzen Brücke am Hainberg soll ein Umspannwerk neu gebaut werden, wie die Verwaltung während der jüngsten Sitzung des Ortsrats Kirch- und Westerweyhe mitteilte.
2.000 Quadratmeter Fläche sind dafür mitten in der Feldmark vorgesehen, am Weg hinter der Mergelgrube. Lediglich 200 Quadratmeter werden für das Fundament versiegelt. Baubeginn könnte, je nach Witterung, bereits jetzt im Januar sein. Störende Einflüsse soll es keine geben, höchstens ein leises Brummen, wie man es von Hochspannungsleitungen und Trafohäusern kennt. Entsprechend gab es auch seitens des Ortsrats keine Einwände. Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther: „Die Energiewende ist notwendig, wir stehen dazu.“
Für die Bauarbeiten muss die Zuwegung verbreitert werden, einige Bäume müssen weichen. Deswegen sollen Ersatzpflanzungen vorgenommen werden. Die Verwaltung hatte Vogelbeerbäume vorgesehen, der Ortsrat möchte lieber Obstbäume, schon wegen des Insektenschutzes.
Ortsbürgermeister Günther konnte berichten, dass es in Sachen neue Fahrzeughalle für die Ortswehr Kirchweyhe rasch vorangeht: „Das Gelände ist abgeschoben, und die Halle ist bestellt.“ Vorgesehen ist die Errichtung einer modernen, geräumigen Stahlhalle.
Außerdem ging Karl-Heinz Günther auf das Projekt DGH für Westerweyhe ein: Das derzeit, unter anderem wegen des maroden Daches, nur mit starken Einschränkungen nutzbare Gemeindehaus der Johannis- und Georgs-Kirchengemeinde soll unter der Trägerschaft des Clubs Heideblume zu einem sanierten Dorfgemeinschaftshaus werden, das dann auch der Kirche zur Verfügung stehen würde.
Grafik: Hansestadt Uelzen