
Grüne fordern dauerhafte Hundesteuerbefreiung für Hunde aus dem Uelzener Tierheim
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Uelzen. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Hansestadt Uelzen setzt sich für eine stärkere Unterstützung des örtlichen Tierheims ein. Mit einem aktuellen Antrag fordert die Fraktion, dass Hunde, die aus dem Uelzener Tierheim vermittelt werden, dauerhaft von der Hundesteuer befreit werden.
„Die Lage in den Tierheimen ist dramatisch. Immer mehr Tiere landen dort, weil Menschen sich nach der Corona-Pandemie nicht mehr um sie kümmern können oder wollen. Die Tierheime sind am Limit, auch in Uelzen. Wer einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause gibt, sollte nicht auch noch steuerlich belastet werden. Das ist praktizierter Tierschutz, den wir als Stadt unterstützen sollten“, erklärt Judith Libuda, Fraktionsvorsitzende der Grünen.
Bislang gilt in Uelzen eine einjährige Befreiung von der Hundesteuer für Hunde aus dem örtlichen Tierheim. Die Grünen fordern nun, diese Steuerbefreiung dauerhaft zu gewähren. Zudem soll ein Hund aus dem Uelzener Tierheim nicht in die Berechnung der Gesamtzahl der im Haushalt lebenden Hunde einfließen, um Mehrkosten durch höhere Steuersätze zu vermeiden.
„Mit dieser Maßnahme entlasten wir das Tierheim, fördern die Vermittlung von Hunden und schaffen einen echten Anreiz für potenzielle Adoptierende. Das wäre ein Gewinn für den Tierschutz und für die Stadt Uelzen“, so Libuda weiter.
Die Grüne Fraktion hofft auf breite Unterstützung im Stadtrat, um das Uelzener Tierheim nachhaltig zu entlasten und möglichst auch älteren oder traumatisierten Hunden eine zweite Chance auf ein liebevolles Zuhause zu ermöglichen.
Symbolfoto: Adobe Stock