
Aus der Sitzung des Rats der Hansestadt Uelzen vom 5. Mai
- Subtitle: Uelzen
Uelzen. Der Rat der Hansestadt hat in seiner Sitzung am 5. Mai folgende Entscheidungen getroffen:
Trinkwasserspender für die Innenstadt
In der Uelzener Innenstadt soll ein Trinkwasserspender gebaut werden. Mögliche Standorte – Fußgängerzone Bahnhofstraße, Herzogenplatz und Busumsteiger am Rathaus – werden derzeit geprüft. Die Initiative geht auf einen Antrag der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion zurück.
Turnhallen in Sommerferien geöffnet
Die Turnhallen der Uelzener Grundschulen stehen künftig auch in den ersten vier Wochen der Sommerferien für den Vereinssport zur Verfügung. Geschlossen werden sie nur noch in den letzten beiden Ferienwochen und während der Weihnachtsferien.
Zweite Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
Künftig können Bürgerinnen und Bürger nicht nur zu Beginn, sondern auch am Ende öffentlicher Sitzungen von Rat und Ausschüssen Fragen stellen. Der Rat hat eine entsprechende Änderung der Geschäftsordnung auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen. Ziel ist es, Rückfragen zu ermöglichen, die sich erst im Laufe der Beratungen ergeben, und so die Beteiligung der Öffentlichkeit zu stärken.
Hundesteuerbefreiung für Tierheimhunde
Wer einen Hund aus dem Tierheim Uelzen aufnimmt, zahlt ab 1. Juni 2025 keine Hundesteuer mehr. Zudem wird der Hund bei der Anzahl der im Haushalt gehaltenen Tiere nicht mitgezählt. Die Regelung gilt auf Antrag und mit Nachweis. Sie geht auf einen Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zurück.
Nächtlicher Einsatz von Mährobotern wird untersagt
Der nächtliche Einsatz von Mährobotern wird künftig untersagt – von Sonnenunter- bis Sonnenaufgang. Hintergrund ist der Schutz nachtaktiver Wildtiere wie Igel und Amphibien. Der Antrag stammt von der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion.
Personalentwicklungs- und Gleichstellungsplan vorgelegt
Der Rat hat den Personalentwicklungs- und Gleichstellungsplan 2024–2026 der Hansestadt Uelzen zur Kenntnis genommen und empfohlen, die dargestellten förderlichen Maßnahmen umzusetzen. Die Verwaltung hatte ihn auf Anregung der Bündnis 90/Die Grünen-Fraktion überarbeitet. Der Plan enthält Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung, zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Weiterentwicklung der Personalstruktur.
Foto: Michalzik