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Gedenkveranstaltung am morgigen Mittwoch: 80 Jahre Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Am  Mittwoch, 7. Mai 2025, 18.30 Uhr, wird das „Uelzener Bündnis für Demokratie und Toleranz“ mit  einer Gedenkveranstaltung an das Kriegsende vor 80 Jahren und an die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft erinnern. Am Mahnmal am Herzogenplatz wird zunächst Uelzener Opfer gedacht, die unsre Nachbarn und Angehörigen waren und durch nationalsozialistische Gewalt ermordet wurden. Ihre Namen werden vorgelesen und weiße Rosen niedergelegt.

Um 19 Uhr wird der aus Uelzen stammende Richter a.D. Thomas Walther im Ratssaal  in seinem Vortrag  „Gleichgültigkeit und Erinnerung – Überlebende mahnen uns als Zeugen“ die Bedeutung der Erinnerung als wichtige Aufforderung für ein „Nie wieder“ zur Sprache bringen.

Thomas Walther hat zahlreiche Überlebende und Opferfamilien als Anwalt in diversen Verfahren wegen Beihilfe zum Mord vertreten.  Durch die Konfrontation mit dem Leiden der Überlebenden wird aus der auf die Tötung von Menschen ausgerichteten Mordmaschinerie Auschwitz die bedrückende Erfahrung, welche Gewalt Menschen anderen Menschen angetan haben.

Foto: Hansestadt Uelzen/Huchthausen