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Blaulicht

Festnahme am Hundertwasserbahnhof Uelzen: 39-Jähriger mit Axt und Messer im Zug

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Uelzen. Mit einer Spielzeugpistole ging es los: Montagnachmittag soll ein 39-Jähriger im Zug von Gifhorn nach Uelzen mit einer nachgebildeten Pistole hantiert haben. Eine Reisende fühlte sich bedroht und alarmierte die Polizei.

Die Augenzeugin berichtete, dass der Mann bereits auf dem Bahnsteig in Bad Bodenteich mit der kleinen Waffe wild herumgefuchtelt habe. Anschließend sei er in die Regionalbahn nach Uelzen eingestiegen und habe die Waffe in seine Jackentasche gesteckt. Am Bahnhof in Uelzen nahmen Beamte der Bundes- und der Landespolizei den deutschen Staatsangehörigen vorläufig fest. Bei seiner Durchsuchung konnte die Anscheinswaffe, bei der es sich um einen Spielzeugrevolver handelte, in der Jackentasche aufgefunden werden.

Aber: Der Mann führte in seinem Rucksack auch noch eine Axt und ein Messer mit sich. Warum er die Gegenstände bei sich hatte, wollte er den Beamten nicht sagen. Mit den entsprechenden Anzeigen "im Gepäck" wurde der Mann wieder entlassen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei vor dem Führen von sogenannten "Anscheinswaffen" in der Öffentlichkeit. Polizeibeamte müssen in solchen Fällen von einer scharfen Waffe ausgehen und treffen entsprechende Maßnahmen, was im Einzelfall zu schwerwiegenden Konsequenzen führen kann.

Symbolfoto: Adobe Stock