Uelzen. Zu einem vermeintlichen Großeinsatz wurde die Schwerpunktfeuerwehr Uelzen am Samstagabend um 18.15 Uhr in die Eschemannstraße alarmiert. Das Alarmstichwort „Brand 2 – brennt möglicherweise große Halle“ ließ zunächst auf einen ausgedehnten Brand schließen. Bereits kurz nach der Alarmierung konnte der Brandmeister vom Dienst und Einsatzleiter der Feuerwehr Uelzen jedoch eine erste Lagemeldung von der Einsatzstelle abgeben und das Alarmstichwort konkretisieren: Statt einer brennenden Halle handelte es sich um brennenden Unrat in einer der leerstehenden Viehmarkthallen mit Zugang über die Albrecht-Thaer-Straße.
Ein Trupp unter schwerem Atemschutz brachte den Brand schnell unter Kontrolle. Während der Nachlöscharbeiten wurden die umliegenden Bereiche mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester kontrolliert – die Suche verlief ohne Feststellung.
Der Einsatz von 30 Einsatzkräften mit acht Fahrzeugen der Feuerwehr war nach rund einer Stunde beendet.
Die Polizei dazu: Vor Ort wurde festgestellt werden, dass Dämmwolle auf einer alten Heizung in Brand geraten war. Eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Bei einer Befragung von Anwohnern wurde bekannt, dass sich am Nachmittag Kinder oder Jugendliche auf dem abgesperrten Gelände aufgehalten haben sollen. Nach den Löscharbeiten der Feuerwehr, werden, gegen 20 Uhr, wieder Personen auf dem Gelände gemeldet. Trotz sofortiger Absuche der eingesetzten Beamten können keine Personen angetroffen werden. Hinweise werden unter der Rufnummer 0581 9300 bei der Polizei Uelzen entgegengenommen
Fotos/Text: Feuerwehren der Hansestadt Uelzen
