Zum Hauptinhalt springen

Blaulicht

Blitzeinschlag bei Bienenbüttel: Feuerwehren sorgen dafür, dass 350 Fahrgäste aus misslicher Lage befreit werden

 |  Blaulicht

Bienenbüttel. Der Blitzeinschlag, der gestern auf der Strecke Lüneburg-Uelzen für einen Kurzschluss in der Oberleitung der Deutschen Bahn sorgte (UEN berichteten), rief auch die Feuerwehren Hohenbostel und Bienenbüttel auf den Plan, die 350 Fahrgäste aus einer misslichen Lage befreien konnten. 

Ein aus München kommender ICE kam nach dem Blitzschlag wenige hundert Meter hinter dem Bahnhof Bienenbüttel zum Stehen. Die 350 Reisenden eisenden konnten den Zug auf freier Strecke nicht verlassen und mussten vorerst im Zug vorerst bleiben.

Gegen 19.25 Uhr wurden die Feuerwehren Hohenbostel und Bienenbüttel zur Unterstützung einer eventuellen Evakuierung alarmiert. Die Feuerwehren leuchteten den Einsatzbereich großflächig aus und berieten mit den verantwortlichen Bahnmitarbeitern das weitere Vorgehen.

Parallel wurden die Fahrgäste unter anderem von Kräften der Feuerwehr betreut. Eine ärztliche Versorgung musste zum Glück nicht erfolgen. Da das Gelände im Bereich der Einsatzstelle zu unwegsam war, entschied man sich gegen eine Evakuierung auf freier Strecke. Mit einer Diesellok, die aus Hannover angefordert worden war, sollte der Zug in den Bahnhof Bienenbüttel geschleppt werden.

Damit dies erfolgen konnte, musste die Verkleidung der ICE Zugkupplung mit Werkzeug durch die Feuerwehr geöffnet werden. Gegen 22 Uhr erreichte der ICE wieder den Bahnsteig in Bienenbüttel, und die Fahrgäste konnten nach viereinhalb Stunden Stunden den Zug wieder verlassen.

Personen wurden nach Erkenntnissen der Feuerwehr nicht verletzt.

Eine Betreuung der Fahrgäste, unter anderem mit Getränken, erfolgte am Bahnhof Bienenbüttel durch die DRK-Bereitschaft Uelzen. 

Weiter ging es dann mit Bussen zum Hauptbahnhof Hamburg.

Text/Fotos: Gemeindefeuerwehr Bienenbüttel