Uelzen. Bei einem Wohnungsbrand in der Uelzener Innenstadt sind am Sonntagvormittag zwei Personen leicht verletzt worden. Um 11:47 Uhr wurden die Feuerwehren aus Oldenstadt und Uelzen zu einem zunächst gemeldeten Brand 3 - Großbrand - in die Lüneburger Straße alarmiert.
Nach ersten Notrufen sollte es dort in einem Ladengeschäft brennen, die genaue Lage war jedoch zunächst unklar. Da sich der Brandmeister vom Dienst aufgrund eines vorherigen Einsatzes bereits in der örtlichen Nähe befand, traf er nur zwei Minuten nach der Alarmierung am Einsatzort ein. Zu diesem Zeitpunkt drang Rauch aus mehreren Fenstern im ersten Obergeschoss des Gebäudes, während das Ladengeschäft im Erdgeschoss – entgegen der Notrufmeldung – nicht betroffen war. Während der Erkundung konnten zwei Personen aus unmittelbarer Gefahr gerettet und umgehend dem Rettungsdienst übergeben werden.
Beide erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung und wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Zur Brandbekämpfung ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz über die Drehleiter in die stark verrauchte Wohnung vor. Mit einem C-Rohr konnte das Feuer zügig gelöscht werden. Anschließend wurde die Wohnung mit einem Belüftungsgerät entraucht. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Oldenstadt und Uelzen mit insgesamt zwölf Fahrzeugen und 65 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst, die DRK-Bereitschaft und die Polizei.
Die Lüneburger Straße war während der Löscharbeiten für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Zuvor war die Wochenendbereitschaft der Feuerwehr Uelzen ab 11.17 Uhr in der Ripdorfer Straße im Einsatz: Hier brannte ein Holzpoller. Dieses Feuer konnte durch Anwohner gelöscht werden – die Uelzener Wehr kontrollierte lediglich die kalte Brandstelle. Zur Brandursache und Schadenshöhe macht die Feuerwehr in beiden Fällen keine Angaben.
Text/Foto: Feuerwehr Uelzen