Bienenbüttel. Computer haben in der Corona-Pandemie als universelle Arbeitstiere von Homebanking bis Video-Chat noch mehr an Bedeutung erlangt. Klar, dass wieder einmal Kriminelle versuchen, die Situation für sich zu nutzen.
Am Montagnachmittag wurde ein 66 Jahre alter Bienenbütteler von einem angeblichen Mitarbeiter der Firma Microsoft angerufen und in ein Gespräch verstickt. Häufig behaupten, so die Polizei, diese Betrüger, der Computer der Angerufenen wäre von Viren und Trojanern befallen, bieten Software zur Beseitigung des Problems an oder lassen sich Zugriff auf den Rechner gewähren.
In diesem Fall überwies der 66-Jährige mehrere hundert Euro an den Betrüger, bekam das Geld jedoch rückerstattet. Die Polizei empfiehlt, bei Anrufen angeblicher Software-Mitarbeiter ohne erkennbaren Anlass misstrauisch zu sein und sich nicht auf ein Gespräch einzulassen: „Beenden Sie das Gespräch und geben Sie keinesfalls persönliche Daten preis. Nutzer, die auf Verlangen der Anrufer bereits Software auf ihrem Rechner installiert haben, sollten das Gerät schnellstmöglich vom Internet trennen und von einem PC-Experten überprüfen lassen. Informieren sie ihre Bank und sperren sie vorsichtshalber Online-Banking beziehungsweise ändern Sie die Zugangsdaten.“