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Kultur

„Lebendige Bibliothek“ in Uelzen: Einblicke in persönliche Geschichten

 |  Kunst & Kultur

Uelzen. Am Mittwoch, 29. Mai, 15 bis 18 Uhr, findet in der Bücherei der Hansestadt Uelzen eine „Lebendige Bibliothek“ statt. Ein Projekt der Gustav-Stresemann-Institut in Niedersachsen gibt Gelegenheit, zu ungewöhnlichen Begegnungen: Bei der „Lebendigen Bibliothek“ erzählen nicht Bücher, sondern Menschen. 

Die Veranstaltung ähnelt zunächst einer normalen Leihbibliothek. Besuchende kommen zur Bibliothekarin, die über das Angebot informiert. Interessierte können sich für eine bestimmte Zeit „Lebendige Bücher“ ausleihen. In der Uelzener „Lebendigen Bibliothek“ erzählen Mitglieder einer Projektgruppe des Gustav-Stresemann- Instituts ihre persönlichen Geschichten – und sie unterhalten sich mit ihren „Leserinnen und Lesern“. „Beide Seiten können das Gespräch aktiv gestalten. Mitgebracht werden sollten Neugier sowie Freude am Zuhören und Kennenlernen“, sagt Büchereileiterin Linda Schützhold. Die „Lebendige Bibliothek“ biete vor allem Gelegenheit, für Diskriminierung und gesellschaftspolitische Ereignisse zu sensibilisieren und eigene Perspektiven zu erweitern.

Die Gespräche finden auf Deutsch, Englisch und ggf. weiteren Sprachen wie Ukrainisch, Türkisch, Russisch oder Arabisch statt. Eine Voranmeldung in der Stadtbücherei ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.