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Gifhorn

Start der Bauarbeiten für die Bundespolizei-Fliegerstaffel Gifhorn

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Gifhorn. Die Bundespolizei-Fliegerstaffel Gifhorn wird in den kommenden Jahren umfassend baulich erweitert und modernisiert. Das Staatliche Baumanagement Braunschweig, das die Federführung für die Baumaßnahme innehat, stellte jetzt das Bauschild auf und markierte damit den Beginn der Bauarbeiten.

„Mit der Baumaßnahme werden wir den erhöhten Ansprüchen an die Bundespolizei-Fliegerstaffel in Gifhorn gerecht“, so Ulrich Most, Baugruppenleiter beim Staatlichen Baumanagement Braunschweig. „Bei der Planung haben wir nicht nur auf Funktionalität geachtet, sondern auch auf die Bedürfnisse der Beschäftigten. Dadurch schaffen wir ein attraktives und zeitgemäßes Arbeitsumfeld.“

„Als Vertreterin der Bauherrin bin ich sehr stolz, dass wir mit Bundesmitteln eine moderne und zukunftsorientierte Liegenschaft für die Bundespolizei-Fliegerstaffel schaffen,“ so Beate Presche, Projektverantwortliche der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. „Insbesondere wird sich der Neubau durch das gelungene Zusammenspiel von hohen energetischen und nachhaltigen Ansprüchen des Bundesbaus sowie den funktionalen Ansprüchen des Nutzers in einem gelungenen gestalterischen Rahmen auszeichnen.“

Umfassende Bauarbeiten in den nächsten Jahren

Die Baumaßnahme ist erforderlich, weil die Unterbringung der Bundespolizei am Standort nicht mehr bedarfsgerecht war. Das Aufgabenspektrum sowie die technischen und funktionalen Anforderungen an die Unterbringung sind gewachsen. Das bedeutet eine Erhöhung der Hubschrauberanzahl und des Personals. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, errichtet das Staatliche Baumanagement Braunschweig unter anderem einen Neubau mit integriertem Tower, eine Instandsetzungs-, Abstell- und Waschhalle für Polizei- und Rettungshubschrauber sowie Werkstätten und Büros. Zudem wird eine Abstellhalle saniert und die gesamte Infrastruktur der Liegenschaft erneuert. Während der Bauphase bleibt der Flugbetrieb uneingeschränkt aufrechterhalten.

Die Projektkosten belaufen sich auf rund 90 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis zum Jahr 2031 abgeschlossen sein.