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Bücherei lädt zum Vortrag zur jüdischen Friedhofskultur in Deutschland ein

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Am morgigen Montag, 19. Juli, 19.30 Uhr, findet in der Stadtbücherei Uelzen ein Vortrag zur Geschichte und Entwicklung jüdischer Friedhöfe in Deutschland vom Mittelalter bis heute statt. Nathanja Hüttenmeister, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte an der Universität Duisburg-Essen, führt in das Thema ein und referiert über die Gestaltung der Grabmale, die Bedeutung der vielfältigen Symbolik, die Inhalte der hebräischen und deutschen Inschriften bis hin zu den Spuren, die die junge und jüngste Geschichte hinterlassen haben.

„Jüdische Friedhöfe sind vielerorts die letzten noch sichtbaren Zeugnisse der langen jüdischen Geschichte in Deutschland“, erklärt Linda Schützhold, Leiterin der Stadtbücherei Uelzen. Über Jahrhunderte bewahrten diese Orte wie ein steinernes Archiv das Andenken an die Ruhenden und würden nicht nur die individuellen Namen und Daten nennen, viel mehr zeichneten sie ein Bild von den Werten und Idealen einer Zeit und dem Wandel dieser Werte im Laufe der Jahrhunderte.

„Ich freue mich, dass die Stadtbücherei wieder Veranstaltungen anbieten kann und wir den Bürgerinnen und Bürgern interessante und spannende Themen und Vorträge bieten können“, sagt Schützhold.

Der Eintritt ist kostenlos. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist bittet die Bibliothek um vorherige Anmeldung: Per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder per Telefon 0581-8006500. Es gilt Maskenpflicht bis zum Erreichen des Sitzplatzes. Einlass ab 19.15 Uhr.

Foto (privat): Nathanja Hüttenmeister