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Günther und Gröfke beantragen Zuschuss für Senioren-Fahrdienst

  • Subtitle: Uelzen

Westerweyhe. Karl-Heinz Günther, Ortsbürgermeister von Kirch- und Westerweyhe, sowie sein Amtskollege Henning Gröfke, Ortsbürgermeister von Masendorf/Molzen/Riestedt, machen sich für einen Fahrdienst für die Hochbetagten stark: Vor einigen Monaten musste das DRK seinen Fahrdienst wegen der Pandemie einstellen. Deswegen haben Senioren derzeit große Schwierigkeiten, zum Mehrgenerationenzentrum nach Uelzen zu kommen, um die dortigen Angebote wahrzunehmen.

"Vor allem viele ältere Menschen aus Westerweyhe haben das Angebot gern genutzt", betont Karl-Heinz Günther. Generell betreffe das Problem aber die Senioren aus allen Ortsteilen, vor allem die ganz alten Menschen, die es kaum noch bis zur Bushaltestelle schaffen könnten: "Wir haben deshalb einen Antrag gestellt und Bürgermeister Jürgen Markwardt zukommen lassen." Die Antragsteller möchten, dass ein Beförderungsdienst mit 5000 Euro im Jahr bezuschusst wird. Das Geld solle für Fahrten durch ein Taxi-Unternehmen oder durch das DRK selbst eingesetzt werden und möglich machen, dass Senioren wieder am Gesundheitstraining im Mehrgenerationenzentrum in der Ripdorfer Straße teilnehmen können.

Günther und Gröfke weisen darauf hin, dass der DRK-Kreisverband seit vielen Jahren verschiedene Übungseinheiten für Senioren anbiete, unter anderem Gedächtnistraining, Stuhlgymnastik, Sport und Spielkreis. Bis zu 15 Personen nähmen durchschnittlich teil. Sie wurden zuvor abgeholt und wieder nach Hause in ihre Ortsteile gebracht. Mit Beginn des dritten Lockdowns habe das DRK diesen Fahrdienst eingestellt. Für Betagte sei der Fußweg kaum zu bewältigen und ein Taxi oft zu teuer. In Suderburg und Bienenbüttel gebe es Bürgerbusse, die vom Landkreis finanziell unterstützt würden. In Uelzen gebe es weder Bürgerbusse noch eine andere kostengünstige Alternative.

Die Antragsteller beantragen deshalb die Bezuschussung von 5000 Euro im Jahr für einen Beförderungsdienst und die Überprüfung seitens der Verwaltung, on es Zuschüsse vom Land gibt. Außerdem soll die Sache ins Mobilitätskonzept der Hansestadt Uelzen eingebunden werden. 

Foto: DRK