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Festival steigt am Sonnabend: Die Zeichen stehen auf Rauch in Westerweyhe

  • Subtitle: Westerweyhe

Westerweyhe. Wenn am kommenden Sonnabend, 11. September, der 1. Niedersächsische Räucherkönig gekürt wird, geht es für die besten Teams bei den Räucherfestspielen auf dem Festplatz Westerweyhe nicht nur um die Ehre: Das Organisationsteam um Ortsbürgermeister Karl-Heinz Günther hat eine Reihe Sponsoren gewinnen können, die tolle Preise zugesichert haben. Zusätzlich zu den Pokalen gibt es unter anderem einen hochwertigen Grill und Zubehör zu gewinnen. Der Clou: „Die ersten Drei bekommen jeweils einen Rundflug mit einem Doppeldecker über Uelzen“, verrät Karl-Heinz Günther.

Wenn es um 10 Uhr losgeht, treten viele Teams an, um ihre Räucherspezialitäten direkt vor Ort zuzubereiten. Dabei wird außer Fisch auch Fleisch, Käse und Gemüse zubereitet. Die Besucher können beim Räuchern zuschauen und direkt beim Räucherteam des Herzens auch einen kleinen Happen probieren. Aber die eigentlichen Räucherwaren übernimmt dann Caterer Mathias Thienel aus Gerdau, der dort das Gasthaus Wellmann übernommen hat, und sein Team. Er macht dann richtige Menüs aus dem Geräucherten, mit Brötchen, Salat und vielem mehr.

Es wird auf dem Festplatzgelände außerdem auch Getränkestände geben. Weiterhin wollen mehrere Kunsthandwerker Produkte wie Schurwollkissen, Keramiken, Honigprodukte, Engelchen und mehr anbieten. Mit dabei ist auch Motorsägenkünstler Andree Löbnitz. Er will aus einem Eichenstamm einen großen Fisch herstellen. Gegen Abend gibt es dann die Siegerehrung, zum Abschluss erwartet die Besucher eine Versteigerung von Räucherpaketen sowie der hölzernen Skulptur.

Die Bewertung der schönsten Räucherspezialitäten erfolgt durch eine Jury. Das Besondere an diesem Preisgericht ist: Sie besteht aus drei echten gelernten Köchen: Stefan Moritz, gelernt im Hotel ,Jägerhof" in Kirchweyhe,  Jürgen Schröder, ehem. Gasthaus „Schröder" i Linden und eben Mathias Thienel. Karl-Heinz Günther: „Bei Mathias ist das Besondere, dass er zwei Jahre professionell bei der Firma Fisch Haack geräuchert hat. Er kennt sich mit dem Räuchern also richtig gut aus.“ Die geräucherten Spezialitäten der Räucherteams werden nach folgenden Kriterien bewertet: Aussehen, Geschmack und Geruch. Weiterhin sollen auch die Kreativität, die Präsentation sowie die Dekoration des Räuchergutes bewertet werden.

Die ersten drei Siegerteams erhalten einen Pokal, und der erste Sieger darf sich 1. Niedersächsischer Räucherkönig oder -königin nennen.

Fotos: privat