Waffenrecht - Liberale fordern Ende der Gängelung von Jägern und Sportschützen
- Subtitle: Holdenstedt
Holdenstedt. Zu einem kleinen Schützenfest (plattdt.: Lütten Schütten Fest) lud die FDP zu Christian Teppe nach Holdenstedt ein. Mit von der Partie waren neben mehr als hundert Gästen aus Schützenwesen und Jagd die Bundestagskandidatin Anja Schulz, der stv. Landesvorsitzende Jörg Bode und der Generalsekretär sowie innenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle. Nach ein paar Schießübungen mit dem Luftgewehr wurde zünftig mit Bier und Bratwurst aus hiesiger Jagd gefeiert.
Ein Schützenbruder aus Hannover hatte eigens alle nötigen Utensilien für das auf dem dortigen Schützenfest obligatorische „Lüttche-Lage-Trinken“ mitgebracht, so dass sich die Liberalen darin versuchen konnten. Nachdem der Waffen-Sachverständige und Autor André Busche mit launigen Worten auf die Widersprüche und Missstände im Waffenrecht hingewiesen hatte, schlug Konstantin Kuhle klare Worte an. Die legalen Waffenbesitzer wie Schützen und Jäger dürften nicht mit immer neuen Vorschriften gegängelt werden. Nach Nationalem Waffenregister und Verfassungsschutz-Abfrage brauche man nicht auch noch einen Datenaustausch mit dem Gesundheitsämtern, um die Eignung zu überprüfen. Kuhle forderte so auch mehr gesunden Menschenverstand als Bürokratie.
Erst in den frühen Morgenstunden gingen die letzen Gäste nach Hause. Die Luftgewehre waren da alle schon von der Schießstand-Aufsicht sorgsam verschlossen worden.
Foto: privat