Bau der Fußgänger- und Radbrücke am Hallenbad verzögert sich
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Uelzen. Im Bereich der Fußgänger- und Radbrücke über die Ilmenau am Hallenbad in Uelzen könnte sich ein Lebensraum für die Larven einer Libellenart sowie der Fische Bach- und Flussneunaugen befinden. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt ein für den geplanten Neubau der Brücke notwendiges naturschutzfachliches Gutachten. Folge für die Hansestadt: Eine Detailuntersuchung zum möglichen Vorkommen ist zwingend zu veranlassen, da es sich um streng geschützte Arten handelt. Der Baustart verschiebt sich deshalb um rund ein Jahr und beginnt voraussichtlich erst 2024.
Die betroffene Fläche ist nur wenige Quadratmeter groß. Die Untersuchung muss jahreszeitlich bedingt 2023 stattfinden. Auswirken kann sich die Bauverzögerung auf die Uelzerinnen und Uelzen, die die Hallenbadbrücke nutzen. Die marode Brücke muss möglicherweise schon vor Neubaubeginn gesperrt werden. Derzeit wird die Standfestigkeit monatlich überprüft.