BBS-Campus: UWG-Fraktion besichtigt mit Schulleitung geplanten Standort
- Subtitle: Uelzen
Uelzen. „Das Thema BBS-Campus nimmt endlich wieder Fahrt auf in der politischen Diskussion in der Region!“, hält die UWG-Kreistagsfraktion fest, die nach Gesprächen mit verschiedenen Akteuren das zukünftige Campus-Gelände besichtigte. Die Gäste ließen sich vor Ort von der Schulleitung über die konkreten Planungen gezielt informieren.
Im Austausch mit Schulleiter Stefan Nowatschin und der stellvertretenden Schulleiterin Kerstin Eichblatt wurde der Bereich in Augenschein genommen, an denen die noch fehlenden Objekte für den Campus entstehen sollen.
Für die Fraktion machte deren Vorsitzender Uwe Beecken deutlich, dass die UWG voll hinter dem Projekt stehe und die Chance auf nachhaltige Ressourcennutzung in der Region durch ein völlig neues Konzept auf alle Fälle genutzt werden müsse. Schule, Wirtschaft und Institutionen vor Ort würden durch den Campus und das neue Konzept vernetzt, und das lasse einen deutlichen Standortvorteil für die gesamte Region erwarten. Ralf Munstermann brachte es dann auf den Punkt: „Schule, wie wir sie bisher kennen, war gestern, mit dem BBS-Campus schaffen wir endlich einen Leuchtturm für die Bildungsregion Uelzen, die wir als Kreis ja so gerne bewerben!“ Dabei erhielt er auch Unterstützung von Michael Luther, der insbesondere auf die bereits bestehenden Kontakte zur Ostfalia Suderburg hinwies und hier durchaus noch Potential sieht, etwa im Rahmen der Forschung.
In diesem Zusammenhang machte Schulleiter Nowatschin deutlich, dass der Campus eben nicht nur für die Schule, sondern auch für öffentliche Nutzung zur Verfügung stehe und durchaus attraktive Möglichkeiten biete, was übrigens andernorts schon durchaus üblich sei.
„Wir müssen endlich starten und nicht nur reden“, so Uwe Beecken, „denn billiger wird es nicht werden. Jeden Tag, den wir verlieren, müssen wir hinterher teuer bezahlen!“ In der Fraktion sei man sich darüber hinaus einig, dass es nicht nur um Ausbildung von Fachkräften gehe. An einem attraktiven Standort sei auch der Verbleib von ausgebildeten Fachkräften wahrscheinlich.
Nach Abschluss der Besichtigung wurde dann mit der Schulleitung das weitere Vorgehen geplant. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Dobslaw machte in kleinem Kreis schon sehr deutlich, wie sich die Fraktion im Schulterschluss mit der Schulleitung, aber auch mit anderen Beteiligten, beispielsweise der Kreishandwerkerschaft, das weitere Vorgehen vorstelle. Ein nächster gemeinsamer Schritt sei demnach bereits für die Zeit unmittelbar nach den Ferien in Vorbereitung. „Und dies ist erst der Auftakt, denn nun müssen alle ihren Teil dazu beitragen“, so Dobslaw: „Und darum wird sich die UWG nach Kräften bemühen!“
Foto: UWG