Glückspilz: Karl-Heinz Günther findet 30-Zentimeter-Bovist bei Walking-Runde
- Subtitle: Westerweyhe
 
Von Michael Michalzik
Westerweyhe. Eine Walking Runde mit einem etwas anderen Ausgang: Als sich Karl-Heinz Günther, stellvertretender Bürgermeister der Hansestadt Uelzen sowie Ortsbürgermeister von Kirch- und Westerweyhe, jetzt bei einem kräftigen Platzregen unter Bäumen unterstellte, sah er ein auffälliges Glitzern am Boden – die Kappen großer Pilze.
Günther, seit Kindesbeinen dank seiner Eltern mit Pilzsuche vertraut, erkannte sofort: Steinpilze – groß und völlig frei von Schnecken- oder Käferfraß. An insgesamt drei Stellen fand er unter anderem einen Steinpilz mit einer Kappe von 15 Zentimetern Durchmesser – und einen 30-Zentimeter-Bovist!
„Ich sammle aber nur Pilze, die ich definitiv kenne, Steinpilze oder Champignons beispielsweise. Sicher ist sicher, die Gesundheit muss immer vorgehen“, betont Karl-Heinz Günther. Und was macht man dann mit dem leckeren Fund? „Den Bovist habe ich in Scheiben geschnitten, paniert und wie Schnitzel gebraten.“
Der übrige Fund landete in einer schmackhaften Pfanne – mit Zwiebeln und Knoblauch aus dem eigenen Garten. Und auch bei den anderen Zutaten achtete der Bürgermeister natürlich auf Regionalität: Der Speck kommt vom Bauernladen aus der Nachbarschaft, die Kartoffeln auch. Und das leckere Steak dazu stammte aus dem Nachbarort: „Das ist doch selbstverständlich.“
Foto: privat