Neues Veranstaltungszentrum für Uelzen - Karl-Heinz Günther schlägt altes Kreishaus als möglichen Standort vor
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Uelzen. Die Diskussion um einen Stadthalle für Uelzen ist wieder in vollem Gange. Eigentlich hätte in der heutigen Sitzung des Betriebsausschusses Gebäudewirtschaft der Antrag der SPD-Fraktion auf Planung eines neuen Veranstaltungszentrums für die Hansestadt diskutiert werden sollen, die Sitzung musste aber kurzfristig abgesagt und verschoben werden.
Grundsätzlich muss seit der Schließung der alten Stadthalle wegen Baumängeln im vorigen Jahr (UEN berichteten) seitens der Politik entschieden werden, ob ein Neubau her soll, die Sanierung des Altbaus Sinn macht, ersatzweise vorhandene Veranstaltungsorte wie die Jabelmannhalle genutzt werden sollen oder ob es ein verhältnismäßiger Anbau an eine Bestandsimmobilie wie das Theater an der Ilmenau auch tut.
Derweil wartet CDU-Ratsherr Karl-Heinz Günther mit einem neuen Vorschlag auf: Dem alten Kreishaus soll von einer Investorengruppe neues Leben eingehaucht werden (UEN berichteten ebenfalls). Das künftige Quartier entlang der Ilmenau soll Platz für Gewerbe, Tagungsräume, Büros und Wohnungen umfassen. Dabei ist keineswegs vorgesehen, das alte Gebäude aus den 1950er-Jahren abzureißen. Vielmehr ist geplant, den Altbaubestand aufzuwerten und zu erweitern.
Günther: „Dann könnte dort doch auch ein Veranstaltungszentrum ein- oder angebaut werden. Die Lage ist optimal, es ist genügend Platz vorhanden, und es müsste kein teurer Neubau entstehen.“ Da ohnehin Bereiche für eine gastronomische Nutzung vorgesehen sind, wäre es sinnvoll, über eine Teilnutzung des Komplexes für Veranstaltungen nachzudenken.
Foto: Michalzik