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Nach Baumsturz am Schillerplatz: Das sagt die Stadtverwaltung

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Nachdem am Sonntagabend eine massive Roteiche (40 Zentimeter Durchmesser) am Schillerplatz plötzlich zersplitterte und ein mächtiger Ast krachend auf die Schillerstraße fiel (UEN berichteten exklusiv), äußert sich jetzt die Stadt auf Anfrage.

Stadtsprecherin Ute Krüger: "Mitarbeitende unserer Abteilung Grünflächen und Umwelt haben den Baum am gestrigen Sonntag umgehend begutachtet. Ursache: Die Astverbindung zum Baum war nicht ausreichend tragfähig. Aktuell besteht keine weitere Gefahr. Der Baum wird nun in kürzeren Abständen kontrolliert." 

Der Baum, so eine Anwohnerin, sei mit Laub dicht begrünt gewesen. Man habe von außen nicht erkennen können, dass er krank oder morsch sei. Diese Ansicht teilt auch die Verwaltung: "Gefährdende Defekte und Krankheiten an Bäumen lassen sich in der Regel rechtzeitig erkennen. Wenige Schadmerkmale sind, wie in diesem Fall, äußerlich nicht erkenn- und vorhersehbar."

Alle Uelzener Straßenbäume werden einmal jährlich durch unser Fachpersonal kontrolliert. Letztmalig wurde die betroffene Roteiche am 25. August 2023 kontrolliert.

Bei dem Vorfall am Sonntagabend, bei dem auch Polizei und Feuerwehr im Einsatz waren, wurde niemand verletzt.

Foto: Nina Mey