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Hansestadt Uelzen: Relaunch der Homepage im kommenden Jahr – Großes Paket an virtuellen Bürgerdiensten

  • Subtitle: Uelzen

Von Michael Michalzik.

Uelzen. Es ist ein regelrechtes digitales Feuerwerk, das die Hansestadt Uelzen in den kommenden Wochen und Monaten für ihre Bürger und Gäste zündet. Beim jüngsten Ausschuss für Wirtschaft und Digitalisierung stellte die Verwaltung den aktuellen Sachstand vor. Wichtigste Info: Die Homepage der Hansestadt wird komplett überarbeitet, der Relaunch steht im kommenden Jahr an.

Immer mehr Dienste und Services werden auf die bereits existierende Plattform „Open Rathaus“ übertragen. Das Bürgerportal bietet bereits jetzt Möglichkeiten, mit der Verwaltung zu kommunizieren oder bequem Anträge von zu Hause aus zu stellen, etwa Ausweisdokumente zu beantragen.  

Doch die Stadtverwaltung plant noch mehr: Unter anderem wird es einen virtuellen Rundgang durch das Theater an der Ilmenau geben – Besucher können sich vorab exakt informieren, wie der Blick auf die Bühne von ihrem Platz aus sein wird. Veranstaltern dient eine virtuelle Abbildung des Theaters zur genauen Planung. Sogar verschiedene Licht- und Bestuhlungsvarianten lassen sich darstellen.

Ebenfalls in Planung: Ein digitales Abbild der Hansestadt, über das man sich künftig über das wichtige Thema Wärmeplanung informieren kann. Gebäudebestand, Wärmebedarf und Maßnahmen aus der Wärmeplanung lassen sich damit im digitalen Überflug auswerten. Das Thema Hochwasser-Gefahr wird die Verwaltung auch virtuell angehen: Dargestellt werden soll auf einer Karte, wie das Kanalnetz und die Geländeoberflächen auf verschiedene Niederschlagsmengen reagieren. Daraus lässt sich ableiten, welche Bereiche überflutungsgefährdet sind. Bereits funktionsfähig ist die Plattform www.solardach-uelzen.de Die Seite verschafft einen genauen Überblick über das Solarpotenzial einzelner Gebäude.

Aber die Stadt hat noch viel mehr vor: Öffentliches WLAN für die ganze Innenstadt soll kommen. Eine City-App soll als Informationsplattform für Einwohner ebenso dienen wie für Gäste.

Bereits umgesetzt ist ein Streaming-Room in den Räumen der KTS. Dort haben beispielsweise Unternehmen die Möglichkeit, Werbe-Clips mit modernsten Möglichkeiten, etwa vor einem Green-Screen, zu erstellen. Drei digitale Informationsterminals sind jetzt in Betrieb. Sie stehen am Rathaus, im Uhlenköper-Camp sowie am Hundertwasserbahnhof.

Wie ebenfalls während der Sitzung bekannt wurde: Die E-Bike-Ladestation mit Schließfächern, Luftpumpe sowie Lademöglichkeiten für Smartphones und Tablets wurde vom Rathaus ans Badue verlagert. Der Grund: Vandalismus. Am Badue ist der Standort videoüberwacht.

Screenshots: Michalzik