Gefährlicher Kreisverkehr an der Veerßer Straße – Expertenkommission soll Vorschläge für mehr Sicherheit machen
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Von Michael Michalzik
Uelzen. Nach dem schweren Verkehrsunfall am Kreisverkehr Anfang der Woche, bei dem ein Jugendlicher erhebliche Verletzungen erlitten hatte (Uelzener Nachrichten berichteten), meldeten sich reihenweise UEN-Leser über die Sozialen Medien, um von ihren eigenen Erfahrungen und Einschätzungen dort zu berichten. „Wahnsinnig gefährlich“, „russisches Roulette“, hieß es unter anderem. Vor allem bei Dunkelheit komme es immer wieder zu haarsträubenden Situationen mit Fußgängern oder Radfahrern. Die Uelzener Nachrichten fassten bei der Stadtverwaltung nach. Dort ist man sich des Zustands bewusst – Abhilfe soll geschaffen werden.
Am Montag war laut Polizei eine 33 Jahre alte Autofahrerin gegen 7 Uhr mit ihrem Skoda im Kreisverkehr unterwegs, als sie die Ausfahrt in Richtung Greyerstraße verlassen wollte. Dabei übersah sie den Jugendlichen, der von rechts über den Fußgängerüberweg lief. Der schwer verletzte Fußgänger musste ins Klinikum gebracht werden.
Die schwierige Situation ist der Hansestadt Uelzen bewusst. Stadtsprecherin Ute Krüger: „Aktuell ist der Kreisverkehrsplatz Gegenstand der ständigen Unfallkommission.nIm Rahmen der Unfallkommission wurde kürzlich festgelegt, eine Vor-Ort Begutachtung durch das Expertengremium vorzunehmen.“In einer ganzheitlichen Betrachtung sollen dabei Maßnahmen zur Steigerung der Sicherheit entwickelt werden, heißt es seitens der Verwaltung.
Foto (Michalzik): Gefährlich: Ein Autofahrer ignoriert die Radfahrer-Furt am Kreisel Veerßer Straße.