UWG-Fraktion besucht Ausbildungsbereiche Kfz und Metall an der BBS I Uelzen: Neben dem Bau des BBS-Campus darf der laufende Ausbildungsbetrieb nicht vergessen werden
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Uelzen. In dieser Woche besuchte eine Abordnung der UWG-Fraktion die Ausbildungsbereiche Kfz. und Metall an der BBS I in der Scharnhorststraße in Uelzen. Im Rahmen des Besuchs des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil im Sommer (UEN berichteten) wurden Mängel und Bedarfe aufgenommen, die die UWG zum Anlass genommen hat, sich vor Ort ein Bild zu machen.
Bei der Besichtigung der Ausbildungsstätten wurde dann auch deutlich, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um die unstrittig hohe Ausbildungsqualität nicht nur zu erhalten, sondern möglichst noch zu steigern und dem heutigen Ausbildungsstandard in den Ausbildungsbetrieben gerecht zu werden. Insbesondere die Beschaffung von speziellen Gerätschaften oder IT-Ausstattungen, die eben im Handwerk nicht von der Stange kommen, scheint ein Problem zu sein.
Die zu langen Wege bei der Beschaffung und die teilweise oft nicht auskömmliche finanzielle Ausstattung für die erforderliche Beschaffung wurden vor Ort nachvollziehbar erläutert. Vor Ort wurden dann auch Lösungsansätze mit den Betroffenen diskutiert, die nun von der UWG-Fraktion aufgegriffen werden. „Wenn wir den Anschluss an andere Bereich der Aus- und Weiterbildung in unserer Bildungsregion nicht verlieren wollen, müssen wir trotz der schwierigen Haushaltslage notwendige Schritte prüfen“, so der Fraktionsvorsitzende der UWG, Uwe Beecken.
In der Fraktion sei man sich einig, dass hier ein dringender Handlungsbedarf besteht. Sein Stellvertreter Andreas Dobslaw wurde dann auch deutlich: „Der BBS-Campus muss schnellstmöglich kommen, aber wir dürfen den laufenden Ausbildungsbetrieb deshalb nicht vergessen, sonst verlieren wir in der Zukunft wichtige Potentiale für die Region!“
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