Grünes Licht: Westerweyhe bekommt sein Dorfgemeinschaftshaus
- Subtitle: Westerwehye
Von Michael Michalzik
Westerweyhe. Aus dem Gemeindehaus der Johannis- und Georgs-Kirchengemeinde in Westerweyhe wird ein Dorfgemeinschaftshaus: Der Verwaltungsausschuss des Rats der Hansestadt Uelzen hat in seiner Sitzung am Montag den bisherigen Sperrvermerk für die Kofinanzierung der Sanierung des künftigen Dorfgemeinschaftshauses aufgehoben. Die Stadt stellt 35.000 Euro für das Projekt des Vereins Club Heideblume bereit, der das DGH betreiben wird.
Die Voraussetzung ist erfüllt: Die LEADER-Region Uelzen hat Fördermittel in Höhe von 140.000 Euro zugesagt. Die städtischen Mittel werden ausgezahlt, sobald der LEADER-Zuschuss geflossen ist.
Bürgermeister Jürgen Markwardt: "Haushalterisch war das keine einfache Sache. Die finanzielle Lage der Kommunen wird derzeit durch weltpolitische Ereignisse bestimmt. Dennoch müssen Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement weiter gefördert werden."
Ein besonderer Dank gelte dem Verein Club Heideblume. Karl-Heinz Günther, Ortsbürgermeister von Kirch- und Westerweyhe und Initiator des Projekts, zeigt sich im Gespräch mit den Uelzener Nachrichten hoch erfreut: "Das ist ein Projekt für die ganze Gemeinschaft, für alle." Jetzt könne das Projekt vollends auf den Weg gebracht werden: "Die Gespräche mit der Kirchengemeinde laufen weiter." Denn auch die Kirche soll profitieren: Derzeit kann der große Saal des Gebäudes nicht genutzt werden, weil das Dach instabil ist. Wenn die Sanierung erfolgt ist, sollen kirchliche Veranstaltungen dort ebenso wieder stattfinden wie Feste, Feiern und Versammlungen.
Auch der Hundertwasser-Bahnhof soll von LEADER-Mitteln profitieren: Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt Uelzen hat in seiner Sitzung empfohlen, das geplante Architektur-Museum im Hundertwasser-Bahnhof mit rund 5.687 Euro zu kofinanzieren. Der Betrag soll aus Mitteln der Sparkassengewinnabführung bereitgestellt werden. Der Verein Hundertwasser Bahnhof Uelzen hatte den Antrag auf Kofinanzierung gestellt, um Fördermittel aus dem LEADER-Programm zu erhalten. Der Landkreis Uelzen hat indes zugesagt, sich in gleicher Höhe zu beteiligen. „Der Bahnhof ist ein Wahrzeichen unserer Stadt mit überregionaler Strahlkraft. Ein Architektur-Museum ist ein Gewinn“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Foto: privat