Blick von außen: Hamburger Abendblatt begeistert sich für die „süße Schnuckelstadt“ Uelzen
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Uelzen. Uelzen - eine graue Maus im Vergleich mit den beiden prächtigen Fachwerkstädten Celle und Lüneburg? Ganz und gar, befindet man in Hamburg: Das Hamburger Abendblatt hat Uelzen jetzt einen großen Beitrag gewidmet und mit dem Blick von außen rundum Positives über unsere Stadt zu berichten.
Von der „süßen Schnuckelstadt in der Lüneburger Heide“ schwärmt Abendblatt-Autor Lars Hansen, der nach eigenem Bekunden bereits vor einigen Jahren Uelzen besucht hat. Vier Jahre später berichtet Hansen jetzt: „Die Innenstadt putzt sich weiter heraus.“ Kunst allerorten fällt dem Verfasser auf - vom berühmten Bahnhof über die Glemme-Steine bis zum Schnellenmarkt. Dabei scheint ihn auch der kreative Umgang mit Leerständen zu beeindrucken, die nun für Hansen keine „Untergangsboten“ mehr sind, sondern „Keimzellen eines entstehenden Künstlerquartiers“.
Lars Hansen hat sich für seinen Uelzen-Besuch viel Zeit genommen, fühlt sich im „Coffee & more“ sichtlich ebenso wohl wie im „Samoca“. Schön: Der Abendblatt-Autor belässt es nicht bei einer Erkundung des Hundertwasserbahnhofs und einem Snack. Er weiß vom Vitalmarkt ebenso zu berichten wie von den Ilmenau-Auen oder vom einzigartigen Fahrradmuseum in der Stadt-Hamburg-Passage.
Und wenn Hansen von der Zuckerfabrik schreibt, die ab September das Leben der Stadt bestimme, fühlt man sich fast an den stählernen Takt des Wolfsburger Volkswagenwerks erinnert.
Doch vor allem sind es die Straßen rings um den Schnellenmarkt, die sich weiter herausputzen und dem Autor auffallen. Er begeistert sich für den architektonischen Mix aus Mittelalter-Fachwerk und Gründerzeit, den alten Kirchen und Kapellen - und mit der Gertrudenkapelle und der Heiligen-Geist-Kapelle, um nur zwei Beispiele zu nennen, hat in Uelzen ja auch in dieser Sicht Beindruckendes zu bieten.
Vor allem aber ist es die allgegenwärtige Kunst, die Abendblatt-Autor Hansen immer wieder auffällt, weil sie mehr und mehr das Image Uelzens als Stadt der Kunst und Kultur festige. Tipps für die Anreise aus Hamburg und Gastro-Empfehlungen gibt es obendrein. Fazit aus der großen Stadt im Norden: „Uelzen? Auf alle Fälle!“
Foto: Michalzik