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Reinigung der Uelzener Stolpersteine: Zeichen gegen Antisemitismus und für Solidarität

  • Subtitle: Uelzen

Uelzen. Am 1. November laden der SPD-Ortsverein Uelzen, die Jusos Uelzen/Lüchow-Dannenberg und der Landtagsabgeordnete Jan Henner Putzier zur Stolpersteine-Reinigungsaktion ein. Treffpunkt ist um 13:00 Uhr vor dem Dr.-Peter-Struck-Haus (Lüneburger Str. 42, 29525 Uelzen).

Stolpersteine sind sichtbare Zeichen der Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus und der Solidarität mit ihnen. Sie setzen ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und jede Form von Hass - ein Zeichen, das immer sichtbar bleiben muss. Auch in Uelzen erinnern Stolpersteine an neun verschiedenen Orten, unter anderem in der Lüneburger Straße, der Gudesstraße und der Luisenstraße, an jüdisches Leben und die Opfer, die es in dieser Stadt gegeben hat.

In einer Zeit, in der antisemitische Straftaten wieder zunehmen und jüdisches Leben in Deutschland weiterhin bedroht ist, ist das Engagement gegen Hass und für Toleranz wichtiger denn je, betonen die Veranstalter. Auch 2025 sind jüdische Menschen mit Angst konfrontiert: Die Sicherheitsvorkehrungen an jüdischen Einrichtungen wurden massiv erhöht und jüdische Studierende fühlen sich oft nicht sicher, ihren Glauben an der Universität offen zu leben. Diese Situation hat sich auch durch den Terroranschlag der Hamas und die Entwicklungen im Nahen Osten verschärft.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, gemeinsam mit uns die Stolpersteine zu reinigen und so ihren Glanz und ihre Botschaft sichtbar zu machen. Bitte bringen Sie, falls vorhanden, Putzlappen, Schwämme und Wasser (z.B. in gebrauchten PET- oder Mehrweg-Flaschen) mit. Spezielles Reinigungsmittel stellt der Ortsverein.

Grafik: SPD-Ortsverein Uelzen