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Wirtschaft

Neues Leben im alten „mein real“-Gebäude? Gerüchte um neuen Discounter am Standort Fischerhof

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Von Michael Michalzik

Uelzen. Tut sich bald etwas am Uelzener Fischerhof? Gerüchten zufolge gibt es Interessenten für die derzeit leerstehende Liegenschaft des „mein real“, der im März vorigen Jahres im Zuge der bundesweiten Insolvenz der Kette geschlossen hatte.

Dass famila schon mit Mitarbeitern vor Ort war und sich das 6.000 Quadratmeter große Gebäude angesehen hat, ist kein Geheimnis. Aber auf Anfrage der Uelzener Nachrichten teilt eine Sprecherin des Kieler Unternehmens am heutigen Dienstag mit: „Wir verfolgen derzeit keine konkreten Pläne für eine Ansiedlung am Fischerhof. Grundsätzlich ist Uelzen jedoch weiterhin als potenzieller Standort für eines unserer Konzepte interessant.“

Ein anderer Name, der zu hören ist: Rewe. Seitens der Unternehmenskommunikation hält man sich seltsam bedeckt: „Leider können wir Ihnen dazu keine Auskunft geben“, lautet das denkbar knappe Statement aus dem Unternehmensbereich Nord, ebenfalls in Kiel angesiedelt.

Von den Gerüchten über eine neue Zukunft für den günstig gelegenen Uelzener Standort hat auch Karl-Heinz Günther bereits gehört: „Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass sich dort etwas tut.“ Der Ortsbürgermeister von Kirch- und Westerweyhe hatte sich seinerzeit mit deutlichen Worten für einen Erhalt des Standorts Fischerhofstraße ausgesprochen: Eine Einkaufsmöglichkeit dort sei nicht nur für die gesamte Uelzener Infrastruktur wichtig, sondern besonders auch für die älteren Einwohner von Kirch- und Westerweyhe, die kaum Einkaufs-Alternativen vor der Haustür hätten.

Bei „mein real“ waren zuletzt 80 Mitarbeiter beschäftigt. Ein neuer Markt im bestehenden Gebäude wäre also auch ein wichtiger Beitrag für den Arbeitsmarkt im Einzelhandel der Hansestadt Uelzen.

Foto: Michalzik