Uelzen. Bei dem in der vorigen Woche aus dem Elbe-Seitenkanal geborgenen Leichnam (UEN berichteten) handelt es sich nicht um die sterblichen Überreste der weiterhin vermissten Uelzenerin Petra S.
Bei der von der Feuerwehr am vergangenen Donnerstag bei Gr. Liedern geborgenen leblosen Person handelt es sich um einen Mann, teilt Polizeisprecher Kai Richter auf Anfrage der Uelzener Nachrichten mit. Ein Fremdverschulden ist auszuschließen.
Damit ist der Verbleib der zum Zeitpunkt ihres Verschwindens 60 Jahre alten Petra S. weiterhin ungeklärt. Ihr Spur verliert sich seit März dieses Jahres am Elbe-Seitenkanal.
Sie soll am Mittwoch, 12. März, gegen 12 Uhr in der Ringstraße unterwegs gewesen sein - über die Esterholzer Straße zum Hans-Holtsche-Weg im Osten der Hansestadt. Dann brachte sie den Hund von Bekannten, den sie ausgeführt hatte, nach Hause und machte sich wieder auf dem Weg zurück in die Innenstadt. Vermutlich ging sie über die Groß-Liederner-Straße und die Bahnhofstraße zum Hundertwasserbahnhof. Gegen 13.20 Uhr verstummte dort ihr Handysignal.
Die Polizei hatte sich seinerzeit zusammen mit DRK, THW und der DLRG auf eine intensive Suche am und im Kanal gemacht - erfolglos. Spürhunde nahmen im Hans-Holtsche-Weg eine Spur auf, die zunächst in Richtung Elbe-Seitenkanal führte. Am Meilerhaus verlor sich dann die Spur. Es gibt weiterhin keinen Hinweis auf den Verbleib von Petra S.
Symbolfoto: Feuerwehr Uelzen