Uelzen/Lüneburg. Die Instandsetzung und Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Melbeck im Landkreis Lüneburg wird nicht im kommenden Jahr, sondern 2027 erfolgen. Die Maßnahme bedarf umfangreicher Vorbereitungen und soll optimal auf andere Bauprojekte abgestimmt sein. Ziel ist es, die Verkehrsverhältnisse vor Ort zu verbessern, erklärt die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.
Die Entscheidung, die Arbeiten auf der B4 in der Ortsdurchfahrt Melbeck auf 2027 zu verschieben, wurde nach intensivem Austausch mit der Samtgemeinde Ilmenau und der Gemeinde Melbeck getroffen – und sie hat verschiedene Gründe: „In Melbeck geht es nicht um eine reine Instandsetzung der Fahrbahn. Vielmehr ist dort eine Umgestaltung von Eimündungen, die Anpassung von Querungsmöglichkeiten für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie eine veränderte Signalisierung vorgesehen, um eine sogenannte Grüne Welle einzurichten. Dadurch sollen Verkehrsfluss und -sicherheit maßgeblich erhöht werden. Ein Bauprojekt dieser Art muss umfassend vorbereitet werden“, erklärt Dirk Möller, Leiter des Geschäftsbereichs Lüneburg der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr.
Zudem soll die L 233 zwischen Melbeck und Ebstorf instandgesetzt werden, da diese als Umleitungsstrecke für künftige Maßnahmen auf der B 4 dienen wird. Die Umsetzung ist für 2026 geplant. Auch das Vorhaben der Deutschen Bahn, von Anfang Mai bis Mitte Juli 2026 die Strecke zwischen Hamburg und Hannover zu sanieren, wurde bei der Planung berücksichtigt. So wird der Schienenersatzverkehr über die B 4 erfolgen – entsprechend klein wäre das Bauzeitfenster für die Arbeiten in der Ortsdurchfahrt Melbeck im kommenden Jahr. Nicht zuletzt sollen diese mit dem Umbau der B 4 zwischen Jelmstorf und Seedorf 2027 kombiniert werden, um notwendige Sperrungen so gering wie möglich zu halten.
Weitere Pläne für die B 4: Voraussichtlich im April 2026 wird in Jelmstorf im Bereich der Einmündungen Eichenstraße/Bruchtorfer Straße eine neue Ampel gebaut. Am Ortseingang von Tätendorf-Eppensen erfolgt zudem der Neubau einer Fußgängerampel. Beide Maßnahmen sind Teil des Gesamtkonzeptes für mehr Sicherheit auf der B 4 zwischen Lüneburg und Kirchweyhe.
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