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Blaulicht

Durchsuchungen in Uelzen und Wieren: Mehrere Dutzend Beamte im Einsatz - Jugendliche des Einbruchs sowie unerlaubten Handelns mit Vapes verdächtig

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Uelzen/Wrestedt. Insgesamt fünf Durchsuchungsbeschlüsse des Amtsgerichts Lüneburg wurden Montagmorgen in Uelzen und Wrestedt von der Polizei umgesetzt. Mehrere Dutzend Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte waren in die Maßnahmen an den verschiedenen Orten eingebunden.

Hintergrund war der Verdacht des Einbruchsdiebstahls in ein Autohaus gegen insgesamt fünf junge Männer im Alter von 16 bis 19 Jahren in der Nacht zum 27.09.2025. Bei der Tat wurden mehrere Tausend Euro Bargeld entwendet, nachdem die Täter mit einem Gullydeckel eine Scheibe eingeworfen und die Büroräume durchsucht hatten.

Bei drei der Personen im jugendlichen Alter besteht zudem der Verdacht des unerlaubten Handeltreibens mit Vapes (E-Zigaretten). Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurden unter anderem diverse Mobiltelefone, Bargeld und weitere Beweismittel sichergestellt. In einer Uelzener Wohnung fanden die Beamten einige Hundert zum Teil noch originalverpackte Vapes im Gesamtwert von rund 7.000 Euro. In einer weiteren Uelzener Wohnung wurden Beweismittel zu einer weiteren Einbruchstat im Sommer diesen Jahres aufgefunden.

Die Durchsuchungen basieren auf umfangreicher und detaillierter Arbeit des Uelzener Kriminal- und Ermittlungsdienstes. Dadurch konnte die Täterstruktur erkannt und die Durchsuchungsbeschlüsse von der Staatsanwaltschaft Lüneburg beantragt werden. Die jungen Männer wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die weiteren Ermittlungen sowie die Auswertung der Beweismittel zu den Taten dauern an.

Hintergrund:

Die Gefahr von Vapes (E-Zigaretten) für die Gesundheit von jungen Menschen wird oft unterschätzt. Aufgrund des Nikotingehalts besteht ein hohes Abhängigkeitspotenzial. Die ausgestoßenen Aerosole können das Herz-Kreislaufsystem schädigen. Auch besteht die Möglichkeit, dass beim Dampfen krebserregende Substanzen entstehen. Mögliche Langzeitfolgen sind bislang noch nicht vollumfänglich erforscht.

Symbolfoto: Adobe Stock